Spannend: Brüder San Millan und Zapf hoch drei

Von Rudi Hagen
 Raphael San Millan (r.) und Beifahrer Benedikt Zapf fahren jetzt mit I-Lizenz

Raphael San Millan (r.) und Beifahrer Benedikt Zapf fahren jetzt mit I-Lizenz

Die Brüder Achim und Raphael San Millan fahren künftig in der I-Seitenwagenklasse gegeneinander. Dreimal Zapf sind mit von der Partie: Michael und Benedikt als Beifahrer, Bernd Zapf als Tuner. Alle nicht verwandt.

Das tut der Internationalen Seitenwagenklasse gut. Mit Achim San Millan (32) ist in der neuen Saison wieder ein Fahrer in der Top-Dreiradklasse dabei, der die vergangene Saison mangels Beifahrer fast komplett herschenken musste.

Dazu kommt mit Bruder Raphael San Millan (25) ein talentierter Seitenwagen-Pilot, der zusammen mit Beifahrer Benedikt Zapf (22) im Vorjahr den Bahnpokalsieg holte. Beifahrer von Achim San Millan ist Michael Zapf (29), alle wohnen in Berghaupten oder Gengenbach und starten für den MSC Berghaupten. Die GM-Motoren der Brüder-Gespanne betreut kein anderer als der bekannte Tuner Bernd Zapf aus Berghaupten.

Zapf, Zapf, Zapf. Alles Verwandtschaft oder was?

«Nein, keineswegs», lacht Achim San Millan, mit 32 Jahren der sieben Jahre ältere Bruder von Raphael, «die drei Zapf sind nicht miteinander verwandt, das ist reiner Zufall, denn in unserer Gegend ist dieser Name relativ häufig anzutreffen.»

Mindestens zehn Rennen sind für die neue Saison geplant, aber es könnten gerne auch mehr sein, blickt Achim San Millan voraus. Dazu hat er sein Motorrad mit Teilen von Markus Venus aufgerüstet und plant den Saisonstart für das Rennen in Herxheim am Vatertag ein.

Bruder Raphael San Millan und Beifahrer Benedikt Zapf (22) blicken auf eine erfolgreiche Saison 2017 zurück. «Wir waren Bahnpokalsieger und konnten darüber hinaus einige gute Platzierungen einfahren, das zu knacken wird in der kommenden Saison schwierig werden. Man kann von uns als Aufsteiger jetzt nicht erwarten, dass es in der Internationalen Lizenzklasse so weiterläuft wie bisher. Aber wir wollen vor allen Dingen nicht hinterherfahren und bei der Musik dran bleiben.»

Eines hat Raphael San Millan aber jetzt schon im Sinn: «Auf den Kampf mit meinem Bruder Achim freue ich mich heute schon, wenn wir denn mal aufeinandertreffen, das bedeutet für mich einen Schub Extra-Motivation.» In Herxheim könnte es soweit sein.

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