MotoGP: Yamaha reagiert auf Quartararo-Kritik

«Ich hoffe auf mehr Unterstützung»

Kolumne von René Schäfer
National-Coach René Schäfer.

National-Coach René Schäfer.

Wenn es um die Förderung von Nachwuchsfahrern geht, spielt das Finanzielle eine grosse Rolle. Leider auch innerhalb der DMSB-Kader.

Im DMSB gibt es in fast jeder Motorraddisziplin ein Junior-Team, welches eine spezielle Nachwuchsförderung von Talenten darstellen soll. Dies ist allerdings noch nicht ganz ausgereift, obwohl es diese Teams schon einige Jahre gibt.

Gerade im Bahnsport hatten wir in den vergangenen Jahren häufig das Problem, dass die Kaderbeauftragten wechselten und deshalb keine richtige Leistungsförderung zustande kam. Seit Mitte der letzten Saison habe ich die Leitung des Junior-Teams übernommen. Nun versuche ich, diese Förderung so gut wie möglich auszubauen. Da mir das Ganze langsam etwas viel wird, hoffe ich auf tatkräftige Unterstützung meiner beiden Kaderbetreuer Georg Hack jun. (Süden) und Meik Lüders (Norden).

Dass ein Fahrer wie Max Dilger ab einem gewissen Alter aus dem Junior-Team ausscheidet, ist ganz normal. Die Plätze in diesem Kader sind auf maximal sechs Fahrer begrenzt. Es muss ein Wechsel kommen, wenn ein Fahrer gewisse Erfolge hat. Man versucht, durch die Förderung die Fahrer bis zu einem gewissen Grad an die Spitze heranzuführen. Generell ist es natürlich auch so, dass umso erfolgreicher die Fahrer werden, die Förderung immer schwieriger wird, da viele Rennen, PR-, Sponsoring- sowie Teamtermine auf dem Programm stehen. Und um für jeden guten Fahrer eine persönlich abgestimmte Förderung auszuarbeiten, fehlen die Mittel.

Dazu kommt, dass die Fahrer, welche aus dem Junior-Team ausscheiden, im besten Fall in eine Nationalmannschaft übergehen. Ob U19, U21 oder A-Team ist eigentlich egal, da dort die Förderung überall gleich ausschaut. Ich denke, dass sich hier schon einiges für die Nationalmannschaft getan hat und hoffe, dass wir in dieser Richtung in den nächsten Jahren noch mehr bewegen können.

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