Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Mikkel Bech Jensen gewann «Night of the Fights»

Von Rudi Hagen
Mikkel Bech Jensen feierte seinen Sieg mit einem Wheelie

Mikkel Bech Jensen feierte seinen Sieg mit einem Wheelie

Der Däne Mikkel Bech Jensen (23) siegte bei der «Night of the Fights» in Cloppenburg. 5000 Zuschauer sahen Stürze von Tobias Kroner, Kai Huckenbeck und Martin Smolinski. Der Olchinger musste ins Krankenhaus.

Es wurde nichts mit Sieg Nummer 5 für Lokalmatador Tobias Kroner bei der «Night of the Fights» in Cloppenburg. Der 31-jährige Clubfahrer des MSC Cloppenburg qualifizierte sich zwar mit zwei Laufsiegen und zehn Punkten für das Semifinale 1, aber hier wollte der Dohrener zuviel und stürzte in Runde 2. Damit war er nicht für das Finale qualifiziert und belegte in der Endabrechnung nur Platz 6.

Der erst nachträglich verpflichtete Däne Mikkel Bech Jensen war die Überraschung an diesem schönen Flutlichtabend im Motodrom an der Boschstraße im Cloppenburger Stadtteil Emstekerfeld. 5000 Zuschauer sahen in diesem urigen Ambiente einige Klasseläufe mit dem Dänen als Finalsieger, der den Finnen Timo Lahti und den bis dahin besten Fahrer, den Schweden Fredrik Lindgren, hinter sich lassen konnte. Vierter wurde der Brite Steve Worrall.

Insgesamt sechs aktuelle GP-Fahrer von Teterow waren in Cloppenburg am Start, darunter die beiden Deutschen Martin Smolinski und Kai Huckenbeck. Sie waren die Pechvögel des Abends. In Heat 9 überzog der Werlter in der Zielkurve etwas, rutschte aus und der nachfolgende Smolinski konnte nicht mehr ausweichen und flog in hohem Bogen über ihn hinweg.

Während Huckenbeck anschließend mit Schulterschmerzen aufgeben musste, fuhr der Olchinger den Rerun zwar noch mit, klagte danach aber über Schwindelgefühle und wurde vorsichtshalber zur Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert.

Ergebnisse «Night of the Fights» Cloppenburg/D:

1. Mikkel Bech Jensen (DK), 12 Vorlaufpunkte. 2. Timo Lahti (FIN), 10. 3. Fredrik Lindgren (S), 14. 4. Steve Worrall (GB), 11. 5. Robert Lambert (GB), 10. 6. Tobias Kroner (D), 10. 7. Max Fricke (AUS), 9. 8. Dimitri Bergé (F), 8. 9. Vadim Tarasenko (RUS), 6. 10. Martin Smolinski (D), 6. 11. René Deddens (D), 6. 12. Kai Huckenbeck (D), 5. 13. David Bellego (F), 5. 14. Antonio Lindbäck (S), 4. 15. Lukas Fienhage (D), 3. 16. Krystian Pieszczek (PL), 2. 17. Danny Maaßen (D), 0.
Semifinale 1: 1. Lahti. 2. Lindgren. 3. Lambert. 4. Fricke.
Semifinale 2: 1. Worrall. 2. Bech Jensen. 3. Bergé. 4. Kroner (Sturz).
Finale: 1. Bech Jensen. 2. Lahti. 3. Lindgren. 4. Worrall.

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