Christian Hefenbrock ist auch ohne WM-Titel zufrieden
Christian Hefenbrock ist als Trainer für den DMSJ-Kader in Deutschland zuständig und für die Entwicklung des Bahnsport-Nachwuchses verantwortlich. Das Jahr 2019 bezeichnet er als Erfolg.
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"Ich bin, auch wenn wir keinen Weltmeistertitel geholt haben, sehr zufrieden", zog Christian Hefenbrock im Gespräch mit SPEEDWEEK.com eine positive Bilanz zum Sportjahr 2019 der DMSJ, in dem vor allem die Silbermedaille von Ben Ernst bei der 250-ccm-Speedway-WM und die Bronzemedaille von Erik Bachhuber bei der 250er-EM herausstechen. "Auch Jonny Wynant hat einen enormen Schritt nach vorne gemacht und hatte Medaillenchancen bei der EM."
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Neben den Prädikatsrennen waren die DMSJ-Fahrer im vergangenen Jahr auch in die Youth-Development-Serie eingebunden, Deutschland stellte bei allen Rennen Fahrer und richtete in Diedenbergen sogar ein Rennen aus. "Wir hatten meist mehrere Paare am Start, nachdem die Serie aus Polen ins Leben gerufen wurde", berichtete der Coach der jungen Wilden. "Wir haben da gute Erfolge eingefahren und sogar Rennen gewonnen. Die Jungs haben sich technisch wie sportlich enorm weiterentwickelt." Während an der Spitze mehrere Fahrer wie Ben Ernst und Erik Bachhuber, die im kommenden Jahr ausschließlich in der 500-ccm-Klasse starten werden, herausragten, nennt der Trainer der DMSJ weitere erfreuliche Entwicklungen aus seinem Kader. "Auch Marlon Hegener hat sich nach seinem Wechsel in die höhere Klasse stärker als erwartet entwickelt und Tom Finger darf man nicht vergessen positiv zu erwähnen", so Hefenbrock. "Celina Liebmann hat in der 500er-Klasse einen enormen Fortschritt gemacht, da sie ja in diesem Jahr noch im Kader war. Celina hat dieses Jahr auch schon bei der DM im Betreuerstab mitgeholfen und war auch schon als Coach bei den 125ern in Thorn dabei. Sie betreibt den Sport schon sehr professionell, auch abseits der Strecke. Ich hoffe, dass sie uns weiterhin erhalten und für die jungen Fahrer ein gutes Beispiel bleibt."
Das Highlight im Jahreskalender der DMSJ waren natürlich die Meisterschaftsrennen in Herxheim (Einzel) und Olching (Paar), die Hefenbrock mit seinem Betreuerstab immer besonders intensiv vorbereitet. "Die DM-Veranstaltung war sehr schön und hoch professionell mit der MSV Herxheim organisiert. Wir sind bei der DMSJ ein Team aus fünf Leuten und arbeiten alle ehrenamtlich im Hintergrund. Der Aufwand ist enorm. Wir reisen meist schon zwei bis drei Tage vor dem Rennen an und arbeiten intensiv an der Vorbereitung und Organisation des ganzen", erklärt Hefe, wie er zu seiner aktiven Zeit von seinen Fans genannt wurde. "Der DMSJ ist es wichtig Veranstalter zu finden, die in der Lage sind, gut zu kooperieren. Die Zusammenarbeit mit Herxheim, Olching und Diedenbergen in diesem Jahr war wunderbar."
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Somit war es auch ein Leichtes, den Nachwuchsfahrern ein besonderes Flair zu bieten, wie Hefenbrock festhielt: "Unser Ziel ist, den Kids ein bisschen internationales Flair zu bieten und hochwertige, professionelle Meisterschaften mit Liveübertragung oder Aufzeichnungen, Fahrerinterviews, Sponsorenwänden und vielem mehr zu bieten. Die DMSJ-Finals sind irgendwie unser kleiner Grand Prix. Das ist zwar mit enormem Aufwand verbunden, aber man freut sich, wenn sich die Arbeit am Ende auszahlt."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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