Elite League: Grün wird verbannt

Von Jan Sievers
2010 wird auch in England mit Helmfarbe Weiss gefahren

2010 wird auch in England mit Helmfarbe Weiss gefahren

Im Westen gibt es ausser neuer alter Helmfarben nichts Neues. Die Versammlung der BSPA brachte keine gravierenden Änderungen.

Der Averageschnitt einer Mannschaft bleibt in der Premier League unverändert bei 42,5 Punkten. In der Elite League erhöht er sich auf 40,95.

An die von vielen geforderte Reduktion der Ligarennen hat sich niemand auf der Jahreshauptversammlung der britischen Speedway-Veranstalter in Bournemouth ran gewagt. In der Elite League treffen die neun Mannschaften weiterhin jeweils viermal aufeinander, bis am Ende der Vorrunde die Top-4 in die Play-offs einziehen, deren Sieger Elite-League-Champion ist.

Solange es in Polen und Schweden noch mehr für die GP-Stars zu verdienen gibt, werden viele England fern bleiben - selbst wenn sie wie [*Person Jason Crump*] oder [*Person Nicki Pedersen*] dort wohnen.

In der Premier League kommt mit Leicester, die ihre neue Bahn im März 2010 eröffnen wollen, das insgesamt 15. Team dazu.

Nun beginnt das Puzzlespiel für die Promoter, sieben Fahrer zu finden, die zusammengerechnet unter der Höchstgrenze an Punkten bleiben. In der Regel verpflichten die Clubeigner zunächst mit ihren Top-3 die Grundsäulen ihres Teams. Sind diese gefunden, wissen sie, wie viele Punkte sie noch für die verbleibenden vier Fahrer übrig haben und suchen sich dementsprechend etwas Passendes aus.

Die neu homologierten Schalldämpfer, die ab dem kommenden Jahr bei allen FIM-Rennen Pflicht sind, werden in der britischen Liga eingesetzt. Zunächst gab es Überlegungen, diese erst 2011 bei den Ligarennen einzuführen.

Die Elite League Riders Championship wird aufgewertet und heisst nun nur noch Elite Riders Champion. Zu den neun Topfahrern der Vereine werden sieben Wildcards für GP- sowie andere Fahrer vergeben. Früher war die ELRC das Highlight der britischen Saison. ELRC-Sieger zu werden, war mindestens genauso schwer, wie die Weltmeisterschaft zu erringen. Vom Prestige her war sie bei den Fahrern ähnlich hoch angesiedelt, da dort die besten Fahrer der Welt, die alle in England fuhren, dabei waren.

Was es im nächsten Jahr nicht mehr auf britischen Speedwaybahnen geben wird, sind grüne Helmfarben. Auf Wunsch des TV-Senders Sky Sports wurde die Helmfarbe Weiss für Startbahn 3 verbannt und stattdessen der grüne Überzug als Alternative gewählt. Grund dafür war, dass man den weissen Helm durch schummriges Flutlicht auf den Bildschirmen schlechter von den anderen unterscheiden konnte. Nun kehrt man auch in Grossbritannien auf die seit Menschengedenken gültige Helmfarbenregelung zurück.

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