Christian Hefenbrock: Was bringt sein Heimvorteil?

Von Gunnar Mörke
Christian Hefenbrock (vorne) fährt in Güstrow immer stark

Christian Hefenbrock (vorne) fährt in Güstrow immer stark

Für den ersten Lauf zur Speedway-EM am 6. Juli hat der ausrichtende MC Güstrow eine Veranstalter-Wildcard vergeben. Diesen begehrten Startplatz bekam Pfingstpokalsieger Christian Hefenbrock.
Wann hast du von deiner Nominierung erfahren?

Es war am Freitag nach Pfingsten, am Freitag den 13. Dann dachte ich natürlich: was für ein glücklicher Tag.

Das heißt, du freust dich sehr darüber?

Meine Freude ist riesengroß und mein ganzes Denken kreist nur noch um das Ereignis. Als Güstrower Clubfahrer war es für mich ein Riesending den Pfingstpokal zu gewinnen. Jetzt auch noch die Wildcard für die Europameisterschaft zu bekommen, ist grandios.

Worauf freust du dich bei diesem Rennen besonders?

Vor allem freue ich mich auf die Kulisse, es wird bestimmt wieder diese einzigartige Güstrow-Atmosphäre geben. Viele meiner Freunde, Fans und Sponsoren werden dabei sein und mich anfeuern. Es ist aber auch eine große Ehre für mich, neben solch bedeutenden sportlichen Persönlichkeiten wie Tomasz Gollob, Nicki Pedersen oder Emil Sayfutdinov am Band stehen zu dürfen und vielleicht gibt es ja auch ein schönes gemeinsames Foto fürs Familienalbum. Natürlich hoffe ich, dass ich so eine Chance noch häufiger bekomme, aber dafür gibt es eben keine Garantie. Auf jeden Fall werden wir noch in vielen Jahren von diesem Rennen sprechen.

Wie läuft jetzt deine Vorbereitung?

Vor allem habe ich jetzt viele Termine, bin weiterhin auf der Suche nach Sponsoren, um mein Team zu stärken, gebe Interviews und führe ganz viele Telefonate. Extra für das Rennen habe ich bei meinem Tuner Anton Nischler einen neuen Motor bestellt, ich muss noch ein paar Teile einfahren und dann ist noch die tägliche Arbeit an der Fitness, die natürlich weitergeht. Im Funtastic Gesundheitszentrum Wittstock setze ich meinen Trainingsplan konsequent um und um meinen Körper kümmert sich Physiotherapeut Steffen Rische, der vorher bei Hansa Rostock gearbeitet hat.

Du bist von allen Teilnehmern der Fahrer mit der besten Bahnkenntnis. Wie hoch schätzt du diesen Vorteil ein?

Ach, das ist wohl kein so großer Vorteil. Fahrern dieser Extraklasse wird sicher schon ein Blick auf die Bahn genügen, um das richtige Set-up zu wählen. Und wenn sie am Samstag trainiert haben, dann wissen die ganz genau, wo man auf der Güstrower Bahn fahren kann. Ich glaube eher, dass die Motivation durch das Publikum mich beflügeln wird. Ich werde jedenfalls alles geben, um mich bestens zu präsentieren.

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