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Bartosz Zmarzlik zum dritten Mal Speedway-Weltmeister

Von Manuel Wüst
Die Speedway-Weltmeisterschaft 2022 ist entschieden! Bartosz Zmarzlik hat mit seinem Sieg im Malilla-Grand-Prix sämtliche Rechenspiele überflüssig gemacht und wurde vor dem finalen Event in Polen Champion.

Mit dem Sieg beim Speedway-GP im dänischen Vojens hatte Bartosz Zmarzlik die Chance eröffnet, die Weltmeisterschaft 2022 frühzeitig für sich zu entscheiden. Voraussetzung dafür war, dass Zmarzlik sich beim vorletzten Grand Prix in Malilla vor Leon Madsen platzieren würde. Zmarzlik und der Däne kamen mit je 10 Punkten in den ersten vier Läufen gut ins Rennen, im 17. Lauf trafen die Kontrahenten erstmals aufeinander: Zmarzlik siegte, während Madsen Letzter wurde.

Im ersten Halbfinale musste Madsen ins Finale einziehen, um seine WM-Chancen lebendig zu halten. Während Zmarzlik auf seinen Start im zweiten Halbfinale wartete, entschied Madsen mit seinem schwachen Auftritt im ersten Halbfinale die Weltmeisterschaft. Der Start des Dänen misslang, im Kampf um den dritten Platz rollte der 34-Jährige aus und die Weltmeisterschaft war entschieden.

Zmarzlik gab sich mit dem Erreichten nicht zufrieden, sondern gewann sein Halbfinale und war auch im Finale voll da. Vom blauen Startplatz ging der 27-Jährige in Führung, konnte alle Attacken des Schweden Fredrik Lindgren abwehren und den Grand Prix in Malilla vor Lindgren und Maciej Janowski gewinnen.

Der Titelkampf ist entschieden, beim finalen Event im polnischen Thorn (Torun) geht es vor allem um die Bronzemedaille und die Top-6-Platzierungen, welche die GP-Teilnahme 2023 garantieren. Rechnerisch haben die Fahrer bis hinunter zum Neuntplatzierten Jason Doyle noch die Chance auf die Top-6. Den Dritten und Siebten trennen lediglich acht Punkte, Patryk Dudek (100), Robert Lambert (97), Daniel Bewley (93), Fredrik Lindgren (92) und Maciej Janowski (92) werden Bronze untereinander ausmachen.

Ergebnisse Speedway-GP Malilla/S:

1. Bartosz Zmarzlik (PL), 13 Vorlaufpunkte/20 WM-Punkte
2. Fredrik Lindgren (S), 9/18
3. Maciej Janowski (PL), 11/16
4. Tai Woffinden (GB), 8/14
5. Martin Vaculik (SK), 13/12
6. Robert Lambert (GB), 10/11
7. Leon Madsen (DK), 10/10
8. Patryk Dudek (PL), 7/9
9. Jason Doyle (AUS), 7/8
10. Mads Hansen (DK), 6/7
11. Jack Holder (AUS), 6/6
12. Oliver Berntzon (S), 5/5
13. Andrzejs Lebedevs (LV), 5/4
14. Max Fricke (AUS), 4/3
15. Daniel Bewley (GB), 3/2
16. Pawel Przedpelski (PL), 2/1
17. Victor Palovaara (S), 1/0
18. Anton Karlsson (S), 0/0

Halbfinale 1: 1. Tai Woffinden, 2. Fredrik Lindgren, 3. Martin Vaculik, 4. Leon Madsen

Halbfinale 2:
1. Bartosz Zmarzlik, 2. Maciej Janowski, 3. Robert Lambert, 4. Patryk Dudek

Finale: 1. Bartosz Zmarzlik, 2. Fredrik Lindgren, 3. Maciej Janowski, 4. Tai Woffinden

Stand nach 9 von 10 Rennen:

1. Bartosz Zmarzlik (PL), 148 WM-Punkte (Champion)
2. Leon Madsen (DK), 117
3. Patryk Dudek (PL), 100
4. Robert Lambert (GB), 97
5. Daniel Bewley (GB), 93
6. Fredrik Lindgren (S), 92
------------------------------------------
7. Maciej Janowski (PL), 92
8. Tai Woffinden (GB), 88
9. Jason Doyle (GB), 76
10. Martin Vaculik (SK), 71
11. Mikkel Michelsen (DK), 70
12. Jack Holder (AUS), 64
13. Max Fricke (AUS), 52
14. Anders Thomsen (DK), 51
15. Pawel Przedpelski (PL), 29
16. Andrzejs Lebedevs (LV), 16
17. Rasmus Jensen (DK), 12
18. Matej Zagar (SLO), 11
19. Mads Hansen (DK), 7
20. Gleb Chugunov (RUS), 7
21. Kai Huckenbeck (D), 7
22. Oliver Berntzon (S), 5
23. Maksym Drabik (PL), 4
24. Szymon Wozniak (PL), 3
25. Tom Brennan (GB), 1
26. Jan Kvech (CZ), 1

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