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Erfolgsteamchef Christoph Huber zieht sich zurück

Von Jonas Plümer
Christoph Huber

Christoph Huber

In den vergangenen zehn Jahren baute Christoph Huber eines der erfolgreichsten Porsche-Teams auf. Auch im GT3-Sport hat Proton Huber Competition Erfolg. Nun zieht sich Huber aus dem operativen Geschäft zurück.

Nach einem Jahrzehnt an der Spitze von Huber Racing hat sich Gründer und Teamchef Christoph Huber entschieden, sich mit sofortiger Wirkung aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen. Der langjährige Geschäftsführer blickt auf zehn intensive aber auch sportlich erfolgreiche Jahre zurück, in denen Huber Racing, das im März 2016 gegründet wurde, zu einem festen Bestandteil des Motorsports und vor allem in der Porsche Cup-Szene geworden ist. Heute ist Huber Racing unter dem Namen Proton Huber Competition das älteste noch bestehende Team und das erfolgreichste der letzten zehn Jahre im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland.

«Leider ist es mir nicht mehr möglich, meine Tätigkeit als Geschäftsführer so auszuüben, wie ich das von mir selbst erwarte – nach zehn Jahren, einem ganzen Jahrzehnt. Und daher trete ich auf eigenen Wunsch vom operativen Geschäft zurück. Natürlich ist es schade und traurig, nach so langer Zeit mein Baby allein laufen zu lassen. Aber das Team hat bewiesen, dass es auch ohne mich ganz gut zurechtkommt und die Aufgaben sehr gut meistert. Es werden ziemlich viele Leute von mir enttäuscht sein, was ich gut verstehen kann – und damit muss ich auch leben. Aber jetzt ist die Zeit gekommen, in der ich auch ein bisschen auf mich und meine Gesundheit schauen muss. Und um Kraft zutanken für die Aufgaben, die mich zukünftig erwarten. Ich möchte auch bei all den vielen hunderten Menschen noch Danke sagen, die den Weg oder einen Teil des Weges mit mir und dem Team gegangen sind und die uns in den letzten zehn Jahren unterstützt und tatkräftig mitgeholfen haben. Eines ist aber für mich ganz klar: einmal Racer, immer Racer», so Christoph Huber.

Mehrheitseigentümer Christian Ried von Proton Competition: «Wir danken Christoph Huber für seinen unermüdlichen Einsatz in den letzten zehn Jahren bei Huber Racing. Sein Engagement, seine Leidenschaft und seine Führungsstärke haben die Firma maßgeblich geprägt. Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute für die Zukunft. Auch wenn er nun aus dem operativen Geschäft ausgeschieden ist, bleibt Christoph Huber ein wichtiger Teil des sportlichen Erfolges von Proton Huber Competition, der uns mit Rat und Tat zur Seite stehen wird, wenn wir ihn brauchen. Aber die Struktur und Motivation der einzelnen Abteilungen im Team ist gut und ich bin überzeugt, dass wir weiterhin einen tollen Job machen werden. In den meisten Meisterschaften sind wir erst bei Halbzeit der Saison und ein sehr anstrengendes Jahr steht noch vor uns.»

Das Team von Huber Racing blickt mit Zuversicht in die Zukunft – getragen von einem starken Fundament, das Christoph Huber in den vergangenen Jahren aufgebaut hat. Im Moment ist das zu Proton Huber Competition umbenannte Team im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland in drei Wertungen im Titelkampf. Auch in der Michelin 24H Series European Series führt der Rennstall aus Hofkirchen ein Wochenende vor dem Saisonfinale. Außerdem ist die Mannschaft mit Siegen und Podien noch im Titelrennen im Porsche Mobil 1 Supercup und in der Porsche Sprint Challenge Suisse. Im Michelin Le Mans Cup war man unter der Nennung des Frauenteams Iron Dames noch glücklos, auch wenn der pinke Porsche bislang mit einem guten Speed überzeugen konnte.

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