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Nach 19 Monaten: Mit Yamaha siegt Jules Cluzel wieder

Von Kay Hettich
Erster Sieg nach 19 Monaten: Jules Cluzel peilt den Supersport-Titel an

Erster Sieg nach 19 Monaten: Jules Cluzel peilt den Supersport-Titel an

Jules Cluzel musste lange auf seinen nächsten Sieg in der Supersport-WM warten. Was der Franzose 2017 mit Honda nicht schaffte, gelang ihm mit Yamaha bereits im vierten Rennen.

Bereits bei Meeting der Supersport-WM in Thailand hatte Jules Cluzel die Chance, als Sieger auf dem Podium zu stehen. Doch dieser Traum endete in Runde 12 in einer Staubwolke im Kiesbett.

Nach einem sieglosen Jahr bei PTR Honda wechselte der Franzose für die Saison 2018 zu Nerds Racing, das mit Geld aus Indien finanziert wird. Mit der Yamaha R6 kommt Cluzel immer besser zurecht. Nach einem verhaltenen siebten Platz in Australien und dem Sturz in Thailand stand der 29-Jährige in Aragón als Dritter zum ersten Mal auf dem Podium.

Im Rennen in Assen setzte sich Cluzel gegen Raffaele De Rosa (3./MV Agusta) und Randy Krummenacher (2./Yamaha) durch und gewann sein erstes Rennen seit Magny-Cours 2016 – eine 19-monatige Durststrecke!

Nebenbei schrieb Cluzel die Statistik neu: Als erster Pilot gewann er mit drei verschiedenen Marken: Vier seiner 13 Siege fuhr er 2012 mit Honda ein, zwischen 2014 und 2016 gewann er sieben Supersport-Rennen auf MV Agusta und in Assen der erste Triumph mit Yamaha!

«Es war unglaublich, ich konnte meine Gefühle nach der Zieldurchfahrt gar nicht beschreiben», sagte Cluzel, der einen Sprung auf WM-Rang 4 machte. « Seit meinem letzten Sieg in Magny-Cours war über ein Jahr vergangen. Jetzt bin ich wieder auf dem obersten Treppchen angekommen, aber der Sieg war super schwer. Ich spürte, dass ich nicht der Schnellste Mann auf der Strecke war, dennoch führte ich das Rennen die meiste Zeit an. Also konzentrierte ich mich darauf, keinen Fehler zu machen und mich hier und da ein wenig zu verbessern.»

Seine Gegner warteten mit den Attacken bis Rennende. « Als ich von Raffaele überholt wurde, konnte ich aber sofort antworten», erzählte der NRT-Pilot weiter. «Wir beide hatten dann etwa eine Sekunde Vorsprung. Ich gab wirklich alles und war in jeder Kurve in Sturzgefahr. Besonders auf der rechten Seite war der Zustand meiner Reifen beängstigend. Dass ich die Führung ins Ziel brachte, macht mich unheimlich glücklich. Der letzte Sektor war der Hammer. Ich war am Limit, mehr konnte ich nicht bringen.»


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