Lucas Mahias (2.) hat es erst im Rennen geschnallt
Beim Supersport-Meeting in San Juan/Argentinien bestätigte Lucas Mahias seinen Aufwärtstrend mit Kawasaki. Hätte er besser aufgepasst, wäre vielleicht auch der Sieg möglich gewesen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Statt ein Yamaha-Angebot für die Superbike-WM 2019 anzunehmen, entschied sich Lucas Mahias im Winter zur Fortsetzung seiner Karriere in der Supersport-WM und wechselte zu Kawasaki. Als der Weltmeister von 2017 auf Phillip Island nur als Zwölfter ins Ziel kam, schien es die falsche Wahl gewesen zu sein.
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Aber die Ergebnisse wurden besser und konstanter. Seit Misano stand der 30-Jährige in fünf Rennen in Folge auf dem Podium. In San Juan wurde der Franzose von Startplatz 5 Zweiter. "Das Rennen war super", jubelte Mahias. "Dabei hatte ich unmittelbar nach dem Start wie schon in den Trainings und im Qualifying kein gutes Gefühl mit dem Motorrad. Ich war wahrscheinlich etwas langsam, weil ich den anderen Piloten während der Tests nicht gefolgt war. Erst als ich im Rennen die Linien der anderen Fahrer studierte habe ich kapiert, wie ich an einigen Stellen der Strecke schneller sein kann. Ab Rennmitte war ich wirklich schnell!" Seinen einzigen Saisonsieg fuhr Mahias bei seinem Heimrennen in Magny-Cours ein. In San Juan brauste er mit 2,5 sec Rückstand auf seinen Landsmann Jules Cluzel (Yamaha) über den Zielstrich. "Ich habe versucht zu gewinnen, aber es war nicht möglich", versicherte der Kawasaki-Pilot. "Ein gutes Rennen für mich und für Kawasaki, also bin ich glücklich." In der Gesamtwertung hat Mahias den vierten WM-Rang sicher. Beim Saisonfinale in Katar kann der mitunter hitzköpfige Mahias den verpassten Sieg nachholen.
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