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Adrian Huertas (Ducati) trotz Sturz große Zuversicht

Von Kay Hettich
Adrian Huertas

Adrian Huertas

Als Nachfolger von Supersport-Weltmeister Nicolò Bulega steht Adrian Huertas unter besonderer Beobachtung. Nach soliden Wintertests fühlt sich der Aruba.it Ducati-Pilot bereit für den Saisonauftakt auf Phillip Island.

Etwas überraschend wurde Adrian Huertas von Aruba.it Ducati als Nachfolger von Supersport-Weltmeister Nicolò Bulega ausgewählt. Der junge Spanier zeigte mit der Kawasaki im vergangenen Jahr zwar teils überzeugende Leistungen, verpasste bisher aber das Podium und beendete die Saisons 2022 und 2023 nur als WM-Zwölfter. Als 300er-Weltmeister von 2021 hat der 20-Jährige aber Eindruck hinterlassen.

Bei den Wintertests zeigte Huertas mit dem ungewohnten V2-Motorrad solide Leistungen. Am letzten Testtag vor dem Saisonauftakt auf Phillip Island fuhr der Ducati-Pilot in 1:32,290 min die viertbeste Zeit. Ein Sturz brachte ihn nicht aus dem Konzept.

«Mir geht es gut, es war nur ein kleiner Ausrutscher», versicherte Huertas im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Unterm Strich bin ich mit dem Testtag komplett zufrieden. Wir haben einige Dinge abgearbeitet, die wir vor dem Saisonauftakt erledigt haben wollten. Jetzt haben wir alles bereit. Mein Team hat hervorragend gearbeitet.»

Der Phillip-Island-Circuit gilt als Stresstest für die Reifen; der im Winter aufgebrachte neue Asphalt ist eine zusätzliche Unbekannte. Am Montag äußerten sich die Piloten jedoch mehrheitlich positiv über den Reifenverschleiß, auch Huertas hatte keine Probleme.

«Wir haben uns mit der Race-Pace beschäftigt und haben eine positive Rennsimulation abgespult. Auf eine schnelle Rundenzeit habe ich es nicht angelegt, das machen wir erst in der Superpole», verriet der Madrilene. «Ich bin absolut bereit für das erste Rennwochenende. Ich habe zu Hause trainiert, das Team hat seinen Teil erledigt und wir haben ein starkes Paket zusammen.»

Supersport-WM 2024: Zeiten Phillip-Island-Test, 19. Februar
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Yari Montella (I) Ducati 1:31,881 min
2. Federico Caricasulo (I) MV Agusta 1:31,943 + 0,062 sec
3. Stefano Manzi (I) Yamaha 1:32,183 + 0,302
4. Adrian Huertas (E) Ducati 1:32,290 + 0,409
5. Valentin Debise (F) Yamaha 1:32,325 + 0,444
6. Can Öncü (TR) Kawasaki 1:32,334 + 0,453
7. Lucas Mahias (F) Yamaha 1:32,398 + 0,517
8. Marcel Schrötter (D) MV Agusta 1:32,407 + 0,526
9. Thomas Booth-Amos (GB) Triumph 1:32,443 + 0,562
10. Jorge Navarro (E) Triumph 1:32,647 + 0,766
11. Bahattin Sofuoglu (TR) MV Agusta 1:32,674 + 0,793
12. Oliver Bayliss (AUS) Ducati 1:32,884 + 1,003
13. Niccolo Antonelli (I) Ducati 1:32,901 + 1,020
14. Lorenzo Baldassarri (I) Ducati 1:33,005 + 1,124
15. Niki Tuuli (FIN) Ducati 1:33,133 + 1,252
16. Glenn van Straalen (NL) Yamaha 1:33,244 + 1,363
17. Tom Toparis (AUS) Yamaha 1:33,248 + 1,367
18. Piotr Biesiekirski (PL) Ducati 1:33,299 + 1,418
19. Marcel Brenner (CH) Kawasaki 1:33,444 + 1,563
20. Ondrej Vostatek (CZ) Triumph 1:33,531 + 1,650
21. John McPhee (GB) Triumph 1:33,546 + 1,665
22. Anupab Sarmoon (T) Yamaha 1:33,652 + 1,771
23. Yeray Ruiz (E) Yamaha 1:33,689 + 1,808
24. Khairul Idham Bin Pawi (MAL) Honda 1:33,710 + 1,829
25. Hikari Okubo (J) Kawasaki 1:34,526 + 2,645
26. Kaito Toba (J) Honda 1:35,056 + 3,175
27. Krittapat Keankum (T) Yamaha 1:35,069 + 3,188

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