Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Landshaag: Heißer Fight um Gesamtsieg zu erwarten

Von Helmut Ohner
Schon am Trainingstag zeigte der Ansturm der Zuseher wie beliebt das Bergrennen Landshaag – St. Martin bei den Motorsportfans ist. Geht es nach den Zeiten darf man sich auf einen Fünfkampf gefasst machen.

Wie sehr die Motorsportfans dem Bergrennen von Landshaag nach St. Martin nach zweijähriger Coronapause entgegengefiebert hatten, zeigte sich am Trainingstag. Tausende jubelten bei besten Bedingungen ihren Idolen vom Streckenrand zu. Die Fahrer ließen sich nicht lumpen und drehten ordentlich am Gasgriff.

Obwohl er nur noch gelegentlich auf dem Motorrad sitzt, ließ sich Wolfgang Gammer die Gelegenheit nicht entgehen an der Traditionsveranstaltung teilzunehmen. Der Berg-Europameister 2018 aus dem naheliegenden Eferding war es auch, der auf seiner BMW mit 1:10,772 Minuten am schnellsten den 3,620 Kilometer lange Kurs absolvierte.

Nur knapp hinter dem vierfachen Landshaag-Gesamtsieger lauert der ehemalige Superbike-WM-Pilot Christian Zaiser auf seiner Ducati Panigale, der seinerseits den Streckenrekordhalter Andreas Gangl (Suzuki) einige Zehntelsekunden abknöpfen konnte. Manuel Schleindlhuber (BMW) und der Franzose Jean-Luc David (Honda) komplettieren die Top-5.

Eine starke Leistung zeigte Emanuel Reisinger, der auf seiner Supersport-Yamaha nur knapp hinter den Zeiten der Superbike- und Superstock 1000-Piloten blieb. Reisinger war es auch, der in der Zeitenliste der Klasse Superstock 600 die Nase vorne hatte. In beiden Kategorien platzierten sich Rafael Neuner und Christian Lobmayr auf den Rängen 2 und 3.

Die regierenden deutschen Seitenwagen-Meister Josef Sattler/Luca Schmidt nützten die Möglichkeit, ihr Gespann für den am kommenden Wochenende stattfindenden Saisonauftakt der deutschen Meisterschaft einem Funktionstest zu unterziehen. Sie dominierten ihre Klasse vor den Österreichern Peter Kimeswenger/Michaela Dirnthaler.

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