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Tim Gajser (Honda) vor MEC: «Bin besser vorbereitet»

Von Thoralf Abgarjan
Tim Gajser startet auch in Las Vegas mit der Startnummer 243

Tim Gajser startet auch in Las Vegas mit der Startnummer 243

Kurz vor seinem viel beachteten Auftritt beim Monster Energy Cup in Las Vegas ließ MXGP-Weltmeister Tim Gajser (Honda) hinter die Kulissen blicken und erklärte, wie er sich auf das Rennen in den USA vorbereitet.

Am kommenden Samstag (19.10.) findet in Las Vegas der Monster Energy Cup (MEC) statt. MXGP-Weltmeister Tim Gajser nimmt die Herausforderung an und startet als einer der wenigen Europäer. Mit Jordi Tixier will ein weiterer WM-Protagonist im Sam Boyd Stadium von Las Vegas sein Glück suchen.

Gajser probierte es 2017 schon einmal, schied aber nach einem Crash aus. «Diesmal bin ich besser vorbereitet», erklärte er im Interview mit dem Magazin 'Vital MX'. «Dieses Jahr wissen wir, was uns in Vegas erwartet», meint der Slowene. «Wir haben uns diesmal viel mehr Zeit für die Vorbereitung genommen und sind frühzeitig in die USA gereist.»

So trainierte er zum Beispiel auch mit seinem Honda-Markenkollegen Ken Roczen. Im Filmbericht von 'Vital MX' sind Trainingseinheiten im MX-Park von Milestone/Kalifornien zu sehen. Der Milestone MX-Park verfügt über 6 Trainingsstrecken von Motocross bis Supercross und bietet somit beste Voraussetzungen für das Supercross-Fahrtraining.

«Dieses Jahr starte ich mit meinem MXGP-Bike», erklärt Gajser. «Das Fahrwerk haben wir aber entsprechend auf Supercross-Bedingungen geändert. Wir haben aus den Fehlern in 2017 gelernt. Damals fuhr ich mit einem Standard-Setup und einem viel zu weich eingestellten Fahrwerk. Ich hatte zwar insgesamt guten Speed aber es fehlte an Konstanz. Das sollte diesmal besser klappen.»

Warum wagen nur so wenige Europäer eine Teilnahme an diesem Event? «Jetzt ist ja Off-Season», erklärt der Weltmeister. «Die MXGP-Piloten haben eine lange Saison mit 19 Grand-Prix-Veranstaltungen in den Knochen. Ab Mitte November beginnen dann schon die Vorbereitungen für die nächste Saison. Viele Fahrer spannen aus und machen Ferien. Für mich ist das jetzt auch so eine Art Urlaub. Aber solange ich Spaß auf dem Dirt-Bike habe, ist das okay. Ich mag Supercross

«Ich habe keine Erwartungshaltung, sondern ich will einfach auf die Strecke gehen und Spaß haben. Wenn ich Spaß am Fahren habe, bin ich auch schnell.»

Angesprochen auf die 3 unterschiedlichen Starts in den 3 Hauptrennen am Samstag, erklärte Gajser: «Niemand hat Erfahrungen damit, 3 unterschiedliche Kurse in einem Event vorzufinden. Aber ich bin gespannt und freue mich darauf.»

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