KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Gutes Gefühl vor dem US-amerikanischen Debüt

Von Toni Hoffmann
Janis Baumanis

Janis Baumanis

Die Rallycross-Weltmeisterschaft gastiert am Wochenende in den Vereinigten Staaten, am Formel 1-Kurs von Austin will das österreichische STARD-Team nach einer kleinen Schwächephase wieder an alte Stärke aufschließen.

Mit einem Premieren-Lauf geht die Rallycross-Weltmeisterschaft am nächsten Wochenende in seine bereits zehnte Station des Jahres. Zum ersten Mal gastiert der WM-Tross in Amerika, genauer gesagt auf dem Circuit of the Americas in Austin. Auf der Formel-1-Strecke, wo Lewis Hamilton & Co. heute in einem Monat ihre Runden drehen, kämpfen am 28./29. September die besten Rallycrosser der Welt um Punkte und den Sieg.

Auf den USA-Trip freut sich auch das österreichische STARD-Team rund um deren Chef Manfred Stohl. Obwohl dieser noch gar nicht sicher weiß, ob er daran überhaupt teilnehmen kann. Stohl: «Ich habe nächste Woche noch wichtige geschäftliche Termine, werde daher erst kurzfristig entscheiden, ob ich überhaupt rüberfliege.» Sicher weg ging hingegen schon heute der Bolide von STARD-Pilot Janis Baumanis. Der Ford Fiesta RX wurde nach Lüttich in Belgien überstellt, von wo er per Flieger nach Übersee gelangt.

Dort hat die STARD-Mannschaft heuer eigentlich schon gute Erfahrungen gemacht. In Kanada konnte Janis Baumanis zum ersten Mal das Finale der besten sechs WM-Piloten erreichen. Dass der Lette zuletzt gerade bei seinem Heimspiel in Riga schon nach den Vorläufen ausschied, war natürlich Thema in den nachfolgenden Analysen. «Wir haben in Lettland leider nicht den gewohnten Speed gefunden», musste STARD-Geschäftsführer Michael Sakowicz eingestehen.

Nach eingehender Überarbeitung der Aufzeichnungen und Daten hofft man jedoch, dieses Manko in für den Start in Austin behoben zu haben. «Dann», so Manfred Stohl, «müsste es möglich sein, dass wir wieder an unsere heuer schon gezeigte Stärke anschließen können.»

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