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PSA-Sportchef Finot: «Keine Absicht, auszusetzen»

Von Toni Hoffmann
PSA-Sportchef Jean-Marc Finot

PSA-Sportchef Jean-Marc Finot

Nach Aussagen von Jean-Marc Finot, dem Motorsport-Direktor der französischen PSA-Gruppe, soll das Citroën-Programm bis Ende 2021 weiterlaufen, aber mit der Hybridisierung ab 2022 nicht fortgesetzt werden.

Nach der berechtigten Absage des Finales der Rallye-Weltmeisterschaft wegen der Buschbrände in Australien wurden die Spekulationen um Citroën über den Verbleib in der Weltmeisterschaft weiter angeheizt. Der PSA-Motorsportchef Jean-Marc Finot gewährte den Kollegen von Auto Hebdo ein Interview. Dort erwähnte Finot, dass sich Citroën mit dem neuen Reglement bezüglich der Hybridisierung der Rallye-WM nicht beschäftigen werde. Dies bedeutet somit, dass Citroën ab 2022 nicht mehr in der Rallye-Weltmeisterschaft antritt.

Die PSA-Gruppe engagiert sich ab 2022 mit Peugeot wieder in der Langstrecken-Weltmeisterschaft und mit DS weiterhin in der Formel E, doch wäre, so Finot, ein dreifaches Motorsportprogramm von PSA nicht denkbar.

Bezüglich des weiteren Engagements von Citroën in der Rallye-WM meinte Finot im Interview weiter: «Die Diskussion für die Saison 2020 ist im vollen Gange. Es besteht aber keine Absicht, dieses Programm auszusetzen.»

Auch zum Thema «Sébastien Ogier» nahm Finot Stellung: «Wir führen Gespräche mit Sébastien über seine Teilnahme im Jahr 2020.» Er ließ aber Raum, um über verschiedene Annahmen zu spekulieren.

Selbst wenn Ogier weiter einen Vertrag bis Ende 2020 hat, so ist durchaus vorstellbar, dass sich der sechsfache Weltmeister nach anderen Möglichkeiten umsieht, um seinen letzten, sprich siebten WM-Titel zu erreichen, falls er das Gefühl hat, dies wäre mit Citroën nicht möglich.

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