Jari Ketomaa krönte seine Jungfernfahrt im Ford Fiesta RS WRC mit der ersten Bestzeit und Führung bei seinem finnischen Heimspiel. Bis zur achten Prüfungen mischte der 32-Jährige vorne mit. Dann übertrieb er es und warf auf dem fünften Gesamtplatz den Fiesta ins Unterholz und sich aus der Rallye. Der bis dahin doch sichtbare Erfolg beflügelte den vierfachen Finnischen Meister. Er arbeitet an einem Programm für seine weitere Rallye-Zukunft. Die Asphalt-Rallye Frankreich Ende September/Anfang Oktober würde ihm gefallen. Nächstes Jahr plant er ein Mini-Programm mit sechs WM-Läufen im Ford Fiesta RS WRC. "Das war natürlich für mich eine grosse Chance, den Fiesta zuhause pilotieren zu dürfen", sagte Ketomaa. "Alles lief auch bis zu meinem Crash bestens. Das Auto war gar nicht so stark beschädigt, leider aber der Überrollkäfig." "Im Augenblick arbeite ich daran, einen Start in Frankreich zu ermöglichen, um dort viel Erfahrung auf Asphalt sammeln zu können. Mein grosses Ziel aber ist, im nächsten Jahr sechs WM-Läufe im Fiesta fahren zu können." Ford-Teamchef Malcolm Wilson gestand, dass er von der Ketomaa-Vorstellung in Finnland beeindruckt war. "Er ist natürlich ein talentierter Fahrer. Schon im letzten Jahr haben wir seine Leistung in der Super 2000-WM gesehen. Wir haben auch über das nächste Jahr gesprochen. Wir wollen mit ihm weiter zusammenarbeiten."