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Rallye Estland: Neuville übernimmt erste Führung

Von Martin Gruhler
Der amtierende Weltmeister Thierry Neuville (Hyundai) gewann am Donnerstagabend bei der Rallye Estland die erste Wertungsprüfung.

In Tartu gelang Neuville auf der ersten WP des achten Laufs der Rallye-Weltmeisterschaft ein knapper Sieg in einer Zeit von 1.42,9 Minuten mit gerade 0,5 Sekunden Vorsprung auf den aktuellen WM-Führenden Elfyn Evans (Toyota).

Die 1,48 Kilometer langen Vald-Prüfung „Visit Estonia Tartu“ durch den Majoraadi-Park offenbarte sich als eine technisch sehr anspruchsvolle Strecke auf viel Steingeröll-Terrain. Unzählige Fans verfolgten den Rallyeauftakt nahe dem Servicepark.

Neuville hatte sich mutig entschieden, in seinem Hyundai i20 N Rally1 kein Ersatzrad mitzuführen, womöglich die entscheidende Gewichtsersparnis für den WP-Sieg auf der Hochgeschwindigkeitspiste.

«Die große Herauforderungen beginnen aber erst morgen richtig mit den superschnellen Schotterprüfungen», stellte Neuville nach seinem Auftakterfolg heraus. «Unser Ziel ist es dann vor allem erst einmal Spaß im Auto zu haben und dann schnell unterwegs zu sein. Letztendlich peilen wir ein Podium an. Bei der Rallye Estland fühle ich mich nicht besonders wohl, deshalb müssen wir den richtigen Weg aus Speed und Sicherheit finden und dürfen vor allem keine Fehler machen».

Nur eine Zehntelsekunde hinter Evans landete Lokalmatador Ott Tänak (Hyundai) auf Position drei, während Toyota-Ass Kalle Rovanperä mit weiteren 0,4 Sekunden Rückstand Vierter wurde. Der einheimsiche Fahrer Robert Virves fuhr mit seinem Škoda Fabia RS Rally2 sensationell auf einen beeindruckenden fünften Gesamtrang und übernahm damit die Führung in der WRC2.

Takamoto Katsuta (Toyota) wurde Sechster, während Oliver Solberg bei seiner Rally1-Rückkehr in einem weiteren GR Yaris die siebtbeste Zeit fuhr. Die WRC2-Fahrer Georg Linnamäe und Tuukka Kauppinen, beide in Rally2-Toyota unterwegs, belegten die Plätze acht und neun. Die Top Ten komplettierte Sami Pajari im Toyota.

Die Rallye wird am Freitag mit sieben Schotterprüfungen fortgesetzt - darunter ein Doppellauf der besonders herausfordernden 24,35 Kilometer langen Peipsiääre-Etappe. Insgesamt stehen dabei den Teams 120,64 km WP-Kilometer bevor.

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