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Chile: Ogier führt vor Evans - Hyundai fällt zurück
Toyota-Pilot Sebastien Ogier führt die Rallye Chile nach der Samstagsetappe mit 6,3 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Elfyn Evans an. Hyundai hat seine gestrige Doppelführung verloren.
WRC
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Achtfachweltmeister Ogier geht als Führender in den sonntäglichen Finaltag der Rallye Chile. WM-Spitzenreiter Elfyn Evans liegt vor den letzten Wertungsprüfungen hinter ihm auf Tuchfühlung.
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Die Hyundai-Piloten Adrien Fourmaux und Thierry Neuville hatten nach dem Freitag den elften WM-Lauf noch angeführt. Die heutige Samstagsetappe begünstigten die Toyotas, so dass es den Wechsel an der Spitze gab. Als Fünfter war Evans in den Tag gestartet und konnte bis zur Mittagspause die Führung übernehmen. Der Waliser blühte bei schwierigen nassen Bedingungen richtig gehend auf. Am Nachmittag waren die Straßenverhältnisse trockener. Zum ersten Mal an diesem Wochenende setzten deshalb alle Fahrer die harten Reifen von Hankook ein. Ogier beherrschte die zweite Hälfte des Tages.
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Der in die WM mit einem Teilprogramm gestartete Ogier halbierte den Vorsprung von Evans auf der zehnten Wertungsprüfungen und überholte den Briten in WP11. Mit einer Sekunde Vorsprung ging Ogier in die letzte Prüfung des Tages. Der Franzose fuhr dort die schnellste Zeit und schloss somit die Samstagetappe beeindruckend ab.
"Klingt gut, aber es wird bis zum Schluss spannend bleiben", kommentierte Ogier nüchtern und ergänzte: "Gleich morgen früh muss ich richtig aufgeweckt agieren, nicht so brav wie in den ersten Prüfungen der letzten beiden Tage".
Nach wie vor fährt Adrien Fourmaux auf Podiumskurs, aber alle Träume von einem ersten WM-Laufsieg schienen am Nachmittag zu zerplatzen. Er selbst glaubte vom Gefühl her am Maximum zu fahren, aber er konnte das Tempo weder von Ogier noch von Evans halten. Der Franzose beendete den Samstag mit einem Rückstand von 26,8 Sekunden auf den Führenden. Immerhin konnte er zumindest seinen Hyundai-Teamkollegen Neuville mit 14,9 Sekunden Abstand hinter sich halten.
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"Es war echt schwierig, weil die Gegner heute ehrlich gesagt ziemlich stark waren", kommentierte Fourmaux.„"Ich habe wirklich mein Bestes gegeben, und ja ... natürlich gibt es Stellen, an denen wir etwas Zeit verloren, aber insgesamt waren wir heute einfach nicht so gut unterwegs wie erwartet. Das ist ziemlich schade, aber wir geben den Kampf nicht auf. Positiv ist natürlich, dass wir heute Abend auf Platz drei liegen, aber wir wollen mehr". Der amtierende Weltmeister Thierry Neuville erläuterte: "Ich musste heute etwas mit den Reifen versuchen um weiterhin auf Podiumskurs zu bleiben. Also habe ich es riskiert mit weichen und harten Reifen zu fahren, aber es hat nicht richtig funktioniert. Aber ich habe es wenigstens versucht". Sami Pajari schien im rein finnischen Kampf um Platz fünf von Kalle Rovanperä bedroht zu sein. Mit der Funktion als Straßenkehrmaschine als erster Fahrer in der heutigen Schleife wurde Rovanperä allerdings deutlich eingebremst. So beendete der zweifache Weltmeister die Etappe schließlich 32,8 Sekunden hinter seinem weniger erfahrenen Teamkollegen. Ford-Fahrer Gregoire Munster "gab alles", verlor aber auf der letzten Etappe des Tages den siebten Platz an Toyota-Pilot Takamoto Katsuta wegen eines Reifenschadens. Die Situation zwang ihn zwei weiche Reifenmischungen auf der Hinterachse zu fahren. Munster scherzte, dass sich sein Puma mit den weichen Hinterrädern fort an eher wie ein Escort angefühlt habe.
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Katsuta beendete die Etappe mit 6,1 Sekunden Vorsprung vor Munster, legte aber in WP11 mit seinem Toyota auch einen fulminanten Dreher hin. "Dieses Wochenende war bisher eine ziemliche Katastrophe", seufzte Katsuta, "nun versuchen wir wenigstens morgen noch einen guten Finaltag zu fahren". Der Schwede Oliver Solberg führt weiterhin die WRC2 in seinem Toyota an, was bedeutet, dass er morgen beretis vorzeitig den Meistertitel holen kann. Rallye Chile, Zwischenergebnis nach zwölf von 16 Wertungsprüfungen
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1. Ogier/Landais (Frankreich) Toyota 2:23.13,9h 2. Evans/Martin (Großbritannien) Toyota +6,3s 3. Fourmaux/Coria (Frankreich) Hyundai +26,8 4. Neuville/Wydaeghe (Belgien) Hyundai +41,7
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5. Pajari/Salminen (Finnland) Toyota +50,4 6. Rovanperä/Halttunen (Finnland) Toyota +1.23,2m 7. Katsuta/Johnsten (Japan) Toyota +1.54,3 8. Munster/Louka (Luxemburg) +2.00,4
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9. Solberg/Edmondson (Schweden) Toyota +6.12,7 10. Gryazin/Aleksandrov (Bulgarien) Skoda +6.42,9
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Toyota Gazoo Racing World Rally Team
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Hyundai Shell Mobis WRT
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Toyota Gazoo Racing World Rally Team
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