Das Werksengagement von Mini in der Rallye-WM läuft zum Ende der Saison 2012 aus. Die BMW-Tochter ist 2012 offiziell über Mini Portugal allerdings ohne Punkteberechtigung in der Hersteller-WM vertreten. Dennoch wird Mini weiter in der Rallye-WM vertreten sein. Prodrive, zuerst das Werksteams der Münchner BMW-Tochter, wird auch weiter als Kunden-Team auftreten und die Weiterentwicklung des 1,6-Liter-Turbo-Motors vorantreiben. Für Motorsport Italia, dem Vorbereitungs- und Einsatzteam von Mini Portugal endet zum Saisonschluss das Kapitel Mini in der Rallye-WM. Die Italiener, bisher verantwortlich für die Mini John Cooper Works WRC des sehr glücklos agierenden Brasilianers Paulo Nobre und ab der Rallye Deutschland auch für Chris Atkinson, der den Portugiesen Armindo Araujo ablöste und in Trier mit dem fünften Platz des Teams einfuhr, werden sich in Zukunft auf andere Herausforderungen konzentrieren. Bei Prodrive wird sich ausser der nun intensiver vorangetriebenen Weiterentwicklung des Mini-Motors wenig ändern. Prodrive wird auch weiter Fahrzeuge einsetzen und verkaufen. Die Fahrerfrage 2013 für das eigene Team bleibt allerdings offen. Beim WM-Finale in Spanien am zweiten November-Wochenende wird Prodrive mit zwei Mini antreten. Neben Dani Sordo wird der junge Jarkko Nikara erstmals einen Mini WRC steuern.