Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Australien: Vorteil Sébastien Ogier

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier in Australien

Sébastien Ogier in Australien

Titelanwärter Sébastien Ogier hat die erste Etappe des zehnten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Australien klar kontrolliert.

Vorteil Ogier hieß es nach den ersten zehn der 22 Prüfungen der Rallye Australien. Der Titelanwärter, der «down under» seinen zweiten Matchball zum vorzeitigen Gewinn seiner ersten Weltmeisterschaft verwandeln kann, dominierte im VW Polo R WRC in eindeutiger Manier die erste Etappe. Mit acht von zehn möglichen Bestzeiten fuhr Ogier einen Vorsprung von 20,0 Sekunden auf Mikko Hirvonen im Citroën DS3 WRC heraus. Im Kampf um den dritten Rang setzte sich auf der letzten Tagesprüfung der Tabellenzweite Thierry Neuville (Rückstand: 38,1 Sekunden) im Ford Fiesta RS WRC gegen Kris Meeke durch, der erstmals im offiziellen Citroën-Team antritt.  

«Das war ein Super-Tag. Wir freuen uns, aber es sind noch zwei sehr lange Tage. Da ist noch nichts entschieden», führte Ogier an. «Das war für uns ein guter Start. Wir sind sehr zufrieden», meinte Hirvonen, der 2006, 2009 und 2011 als Ford-Pilot auf der anderen Seite der Erdkugel gewonnen hatte.  

Bis zur Mitte der ersten Etappe hatte er in seinem neuen Teamkollegen Kris Meeke einen starken Rivalen im Kampf um den Ehrenrang, dann allerdings fiel der Nordire bei seinem zweiten Start im Citroën DS3 WRC etwas ab. Auf der letzten Prüfung, dem zweiten Durchgang der nur 1,60 km langen «Coffs», musste er noch Neuville um nur fünf Zehntelsekunden den dritten Platz überlassen. «Auf der letzten Prüfung habe ich etwas gezuckt und deshalb einige Sekunden verloren», erklärte Meeke.  

Nach einem mehr oder weniger durchwachsenen Tag schaffte Jari-Matti Latvala, der nach einem schlechtem Qualifying im VW Polo R WRC als drittes Fahrzeug auf die australischen Schotterpisten musste, noch den fünften Rang (58,2 Sekunden zurück). In Mads Östberg (Ford Fiesta RS WRC) und seinem Teampartner Andreas Mikkelsen, der nach den beiden Auftaktprüfungen geführt hatte, hat er aber starke Verfolger.  

Nur 29 Teams sind am Donnerstag in den zehnte WM-Lauf gestartet.  

Ergebnis nach der 10. von 22 Prüfungen:  

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 58:46,6
2. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 20,0 sec.
3. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 38,1
4. Meeke/Patterson (GB), Citroën DS3 WRC, + 38,6
5. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 58,2
6. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 1:01,7 min.
7. Mikkelsen/Nagle (N/IRL), VW Polo R WRC, + 1:03,8
8. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 1:09,2
9. Quinn/Macneall (AUS), Mini JCW WRC, + 4:02,6
10. Al Qassimi/Martin (UAE/GB), Citroën DS3 WRC, + 4:41,4  

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