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Miami-GP verrückt: Rote Flagge ohne Regen

Von Mathias Brunner
In Miami kann das Wetter schnell umschlagen

In Miami kann das Wetter schnell umschlagen

​Es ist in der Königsklasse nicht ungewöhnlich, dass ein WM-Lauf wegen eines Gewitters unterbrochen werden muss. Aber in Miami könnten wir eine Premiere erleben: kein Regen, dennoch rote Flagge.

Es ist alles ein wenig anders am Miami International Autodrome, und das gilt auch fürs Wetter: Die heutige Qualifikation wird auf trockener Bahn stattfinden, aber in der Nacht auf Sonntag kommt Regen, der bis Sonntagmittag anhalten wird. Selbst fürs Rennen (Start Lokal 15.30 Uhr, also 21.30 Uhr in Europa) besteht ein beträchtliches Gewitter-Risiko. Und nun wird’s kompliziert.

Unser Kollege Sascha Roos von der deutschen Sky sagt: «Wir wurden von den Amerikanern ausdrücklich auf die so genannte Acht-Meilen-Regel hingewiesen. Die bedeutet – befindet sich bei einem Sportanlass im Umkreis von acht Meilen ein Unwetter, dann wird die Veranstaltung unterbrochen. Dazu muss es über der Rennstrecke noch nicht mal regnen!»

Der sechsfache GP-Sieger Ralf Schumacher ergänzt: «Das klingt ein wenig seltsam, ist aber absolut sinnvoll – denn aufgrund des Klimas hier sind Gewitter viel extremer als bei uns zuhause, und die Sicherheit muss an erster Stelle kommen. Die Amerikaner haben dabei Angst vor extremen Winden und auch vor Blitzschlägen. Wenn die Fans da auf Metalltribünen sitzen, sind sie in akuter Gefahr.»

Solche Gewitter gab es vor einem Jahr hier, allerdings erst nach dem Rennen. Da wurde es so heftig, dass am späten Sonntagnachmittag sogar der internationale Flughafen von Miami geschlossen werden musste. Die meisten Flieger wichen nach Fort Lauderdale aus.

Gemäss US-Meteorologen beträgt die Regenwahrscheinlichkeit für den Renntag 7. Mai satte 60 Prozent, allerdings mit abnehmender Wahrscheinlichkeit am Nachmittag.

2. Training, Miami

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27,930 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,315
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,398
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:28,419
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,660
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,741
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28,858
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,930
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:28,937
10. Alex Albon (T), Williams, 1:29,046
11. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,098
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,171
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:29,181
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:29,189
15. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,216
16. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,339
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:29,393
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:29,613
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:29,928
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:30,038

1. Training, Miami

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,125 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,337
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,449
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,549
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,724
06. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,104
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,231
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,337
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,392
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:31,542
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,566
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:31,810
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,853
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,902
15. Alex Albon (T), Williams, 1:31,903
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,997
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:32,134
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:32,169
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:32,619
20. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:34,637

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