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Brad Pitt: Neue Details zum Formel-1-Film von Apple+

Von Mathias Brunner
​Hollywood-Star Brad Pitt hat neue Details zum kommenden Formel-1-Film von Apple+ verraten, für den in Silverstone die Dreharbeiten begonnen haben. Sein Teambesitzer wird von Oscar-Preisträger Javier Bardem gespielt.

Der Autosport-Weltverband FIA will bald mitteilen, ob wir ab 2025 oder 2025 ein elftes Grand-Prix-Team erhalten. Aber in Silverstone hatten wir schon ein neues Team dabei: APX GP.

Der Hinterbänkler-Rennstall APX GP um die beiden US-amerikanischen Rennfahrer Sonny Hayes (gespielt von Brad Pitt) und Joshua Pierce (gespielt von Damson Idris) ist Mittelpunkt des kommenden Apple+-Films, der in der Formel 1 spielt. Die Dreharbeiten von Regisseur Joseph Kosinski («Top Gun: Maverick») haben in Silverstone begonnen.

Die Autos von APX GP waren in der Startaufstellung zu sehen, ein Auto begann sogar die Aufwärmrunde zum Grand Prix hinter dem Feld!

Das ganze Wochenende über waren die beiden Renner von APX GP (auf F1-Look umgebaute Formel-2-Rennwagen) auf der Bahn zu sehen. Es war von aussen nicht zu erkennen, wann Pitt oder Idris im Auto sassen.

Einzelheiten über die Geschicke des Teams APX GP (in Anspielung auf Apex, Kurven-Scheitelpunkt) gab es bislang nur wenige. Jetzt aber hat Hauptdarsteller Brad Pitt bei Martin Brundle und der britischen Sky einige neue Details verraten.
Offenbar war es wirklich Brad Pitt, der am Sonntagmorgen im Auto von APX GP sass. «Ganz ehrlich, ich war ein wenig nervös, am Sonntag auf die Bahn zu gehen. Aber es ist fabelhaft, hier in England zu sein, dieser Ort verströmt eine so grandiose Energie, dazu diese unvergleichliche Atmosphäre mit all den Fans.»

Der 59-jährige US-Amerikaner weiter: «Wir freuen uns wahnsinnig, dass wir unsere Geschichte in diesem Rahmen erzählen können. Wir sind mit offenen Armen aufgenommen worden. Die FIA war sehr hilfreich, die Formel 1 mit Stefano Domenicali, die Teams haben uns fast alle Türen geöffnet. Das wird ein toller Film!»

Brad Pitt über die Geschichte: «Ich spiele einen Piloten, der in den 1990er Jahren gefahren ist. Aber der hat einen fürchterlichen Unfall, den er zwar überlebt, aber er verschwindet aus der Formel 1 und fährt dann in anderen Kategorien, in Le Mans, in Daytona.»

«Sein Kumpel, gespielt von Javier Bardem, besitzt einen Formel-1-Rennstall, und sie tun sich schwer. Sie sind die Hinterbänkler und haben noch keinen WM-Punkt erobert. Sie haben einen jungen Fahrer, gespielt von Damson Idris, und Javier bringt mich zurück, um den Fluch zu brechen und Team und Fahrer in die Spur zu bringen.»

«Der Aufwand für den Film ist enorm: Wir wollen zeigen, welche Fliehkräfte auf die Fahrer wirken. Wir haben Kameras an den Autos, die in dieser Form noch nie für einen Film verwendet worden sind. Wir werden die enormen Geschwindigkeiten glaubwürdig darstellen. Das ist enorm aufregend.»

Rennwagen fahren war für Pitt neu, der gemäss Teamchef Toto Wolff in eine Rennfahrerschule ging und vom Formel-4-Auto aufwärts alles gefahren hat, bis auf einen richtigen Formel 1. Pitt sagt: «Ich brachte zwanzig Jahre Erfahrungen auf schnellen Motorrädern mit, das hat ein wenig geholfen.»

Pitt lacht: «Wenn die Formel 1 hier in Silverstone von ‚Hot Laps’ spricht, dann waren meine Runden eher ‚Warm Laps’. Und klar gab es auch den einen oder anderen ungeplanten Ausflug ins Kiesbett.»

«Es fühlte sich unwirklich an, hier auf die Bahn zu gehen. Auf den Geraden hatte ich ein wenig Zeit, in die Tribünen zu blicken. Wir werden auch in den kommenden Monaten im Rahmen der Formel-1-Rennen drehen, und die Fans dürfen dazwischen nicht erschrecken: Es wird Szenen geben, bei welchen unsere Autos Dreher haben oder stehen bleiben – das gehört natürlich alles zu den Szenen!»

Für den Einsatz des Teams vor Ort ist gemäss Brad Pitt der englische Rennstall Carlin verantwortlich. «Und ich bin so froh, dass wir Lewis Hamilton als ausführenden Produzenten an Bord haben. Er hält uns bei der Detailtreue auf Kurs.»

«Als Zuschauer und Formel-1-Fan kann ich heute sagen: Ich hatte null Ahnung davon, wie viel Aufwand vonnöten ist, diesem Sport nachzugehen, das trifft auf Fahrer und Rennställe gleichermassen zu. Ich habe den grössten Respekt vor der Arbeit von allen. Und wir geniessen das hier durch und durch. Ich freue mich auf jeden neuen Arbeitstag in diesem Umfeld, und sie werden mich am Ende der Saison aus dem Fahrerlager schmeissen müssen, um mich endlich loszuwerden.»

Ein Titel des Films steht noch nicht fest, die Filmdatenbank Internet Movie DataBase führt ihn unter dem Arbeitstitel Apex.


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