24h Le Mans: Die Startphase des Sportwagen-Klassikers

Von Martina Müller
Bei der 85. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans macht Toyota die Pace an der Spitze des Feldes. Auch Porsche mit beiden 919 Hybrid konkurrenzfähig. Aston Martin in der GTE-Pro-Klasse mit Doppelführung.

Nach einem Jahr hat das Warten nun ein Ende. Exakt um 15:00 Uhr hat Formel-1-Boss Chase Carey mit der 'Tricolore' die 24 Stunden von Le Mans auf die Reise geschickt. Von der Pole-Position aus gestartet konnte Mike Conway im #7 Toyota locker die Spitze verteidigen. Neel Jani schob sich in seinem #1 Porsche noch bei der Durchfahrt des Dunlop-Bogens an die zweite Position, indem er Sébastian Buemi überholte. Für den #4 CLM des ByKolles-Teams jedoch lief die erste Runde nicht so gut. Schon in 'Tertre Rouge' überfuhr Oliver Webb einen Pylon und zog sich dabei einen Reifenschaden zu. Der Pylon flog hoch und beschädigte dann noch die rechte Fahrzeugfront des #9 Toyota von Nicolas Lapierre nachhaltig.

In der Anfangsphase des Rennens, als die Strecke noch frei von Überrundungsverkehr war, konnten sowohl die beiden Voll-Saison-Toyota als auch die Porsche Zeiten im Bereich von 3:18/3:19 Min. gehen. Nur der dritte Toyota hatte wegen des Zwischenfalls mit dem #4 CLM etwas Gas rausnhmen müssen. Was sich schon im Vorfeld des Rennens andeutete, bestätigte sich dann tatsächlich: Auch im Verkehr können die Porsche bislang den Speed der Toyota problemlos halten. Beide Fabrikate fahren im 3:20 bis 3:21er Bereich.

Zwar reichte es für die Weissacher 919 Hybriden noch nicht für ganz vorne aus, aber insbesondere die #1 von Neel Jani machte in der Startphase ordentlich Druck und liegt nach anderthalb Rennstunden nur wenige Sekunden zurück. Die Spitze fechten derweil Mike Conway im #7 Toyota und Sébastien Buemi untereinander aus, nachdem Buemi mit einem clever getimeten Boxenstopp etwas an Track-Position gewann. Nach Motorproblemen wurde der #4 CLM gegen 16:38 Uhr vom Rennen zurückgezogen.

Insgesamt fällt auf, dass Toyota und Porsche auch beim Service auf Augenhöhe agieren. Wahrend der ersten beiden Nachtank-Stopps lagen die Boxenhalt-Zeiten zwischen 1:06 und 1:08 Minuten.

In der GTE-Pro macht derweil Aston Martin das Tempo: Nicki Thiim hat sich in der #95 sogar einen kleine Vorsprung von um die sieben Sekunden herausgefahren. Der zweite britsche Werks-V8 mit Darren Turner am Steuer führt das Feld der restlichen Klassenkonkurrenz an. Hier sind die Wagen fast wie an der Perlenschnur aufgereiht und im Infight unterwegs. Fahrzeuge von allen fünf engagierten Marken liegen innerhalb der Top 8.

Zwischenstand nach 1,5 Stunden

#7 Toyota
#8 Toyota
#1 Porsche
#2 Porsche
#9 Toyota

Zwischenstand in der LM GTE Pro-Klasse
#95 Aston Martin
#97 Aston Martin
#92 Porsche
#51 Ferrari
#69 Ford
#71 Ferrari
#67 Ford
#64 Corvette
#91 Porsche
#82 Ferrari
#68 Ford
#66 Ford

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