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60 Fahrzeuge bei 24 Stunden von Le Mans mit dabei

Von Oliver Müller
Das war der Start zu den 24h von Le Mans 2015

Das war der Start zu den 24h von Le Mans 2015

Mit Audi, Porsche und Toyota kämpfen in diesem Jahr erneut drei Werksmannschaften um den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans. Das Rennen findet wie üblich Mitte Juni (18./19.06) statt.

Im Rahmen der grossen Pressekonferenz des Le-Mans-Veranstalters Automobile Club de l'Ouest (ACO) in Paris wurde heute die Starterliste zu den 24 Stunden von Le Mans bekannt gegeben. Und die grösste Überraschung präsentierte ACO-Präsident Pierre Fillon höchstpersönlich: Anders als bislang kommuniziert, werden für dieses Jahr nicht nur zwei, sondern vier neue Boxen errichtet. Deren Bau war eigentlich erst für 2017 vorgesehen. Folge: Schon 2016 können 60 Fahrzeuge beim Langstrecken-Klassiker an der französischen Sarthe starten. Diese teilen sich, wie in der letzten Jahren üblich, auf vier Klassen auf: LMP1, LMP2 GTE Pro und GTE Am.

In der für den Gesamtsieg vorgesehenen Königsklasse werden die erwarteten neun LMP1 antreten. Die Werksteams von Audi, Porsche und Toyota werden mit jeweils zwei Fahrzeugen nach Frankreich reisen. Während Audi und Porsche nicht nur ihren Fahrerkader, sondern auch die Verteilung der Piloten auf die Rennwagen gleich behält, gibt es bei Toyota eine Änderung hinter dem Steuer - Ex-Formel-1-Pilot Kamui Kobayashi ersetzt den im Herbst zurück getretenen Alexander Wurz. Ebenfalls in der Klasse wieder mit dabei sind die beiden Privatteams Rebellion (mit zwei Fahrzeugen) und ByKolles (mit einem). Die in Vorfeld gerüchtelten Überraschungen blieben aus.

Die zahlenmässig stärkste Klasse in Le Mans ist erneut die LMP2. Dort treten 22 Prototypen an, verteilt auf neun Oreca (inklusive der beiden Alpine), acht Ligier, zwei BR, zwei Gibson und ein Morgan.

Dazu kommen noch die beiden GTE-Klassen, in denen jeweils 14 Fahrzeuge mit von der Partie sind. In der GTE Pro ist der Fokus natürlich auf Ford gerichtet. Das amerikanische Unternehmen, das vor 50 Jahren erstmals das Rennen gewann, hat beim Comeback vier Ford GT gemeldet, sprich die beiden aus der FIA WEC sowie die beiden aus der IMSA-Serie. Hauptkonkurrent Ferrari ist mit drei Fahrzeugen in der Kategorie mit dabei. Ausserdem fahren in der Klasse noch drei Porsche, zwei Corvette und zwei Aston Martin.
Die GT-Am-Klasse besteht aus fünf Ferrari, vier Porsche, drei Aston Martin und zwei Corvette.

Dazu kommt der Wagen aus der sogenannten 'Garage 56', in dem der vierfach amputierte Frederic Sausset in einem speziell angepassten Morgan antritt. Das Fahrzeug startet ausser Konkurrenz.

Das ist die Starterliste

LMP1
1: Porsche Team – Porsche
2: Porsche Team – Porsche
4: ByKolles Racing Team – CLM
5: Toyota Gazoo Racing – Toyota
6: Toyota Gazoo Racing – Toyota
7: Audi Sport Team Joest – Audi
8: Audi Sport Team Joest – Audi
12: Rebellion Racing – Rebellion
13: Rebellion Racing – Rebellion

LMP2
22: SO24! by Lombard Racing – Ligier
23: Panis Barthez Competition - Ligier
26: G-Drive Racing – Oreca
27: SMP Racing – BR
28: Pegasus Racing – Morgan
30: Extreme Speed Motorsports – Ligier
31: Extreme Speed Motorsports – Ligier
33: Eurasia Motorsport – Oreca
34: Race Performance – Oreca
35: Baxi DC Racing Alpine – Alpine (Oreca)
36: Signatech Alpine – Alpine (Oreca)
37: SMP Racing – BR
38: G-Drive Racing – Gibson
40: Krohn Racing – Ligier
41: Greaves Motorsport – Ligier
42: Strakka Racing – Gibson
43: RGR Sport by Morand – Ligier
44:? Manor – Oreca
46: Thiriet by TDS Racing – Oreca
47: KCMG – Oreca
48: Murphy Prototypes – Oreca
49: Michael Shank Racing – Ligier

GTE Pro
51: AF Corse – Ferrari
63: Corvette Racing - GM – Corvette
64: Corvette Racing - GM – Corvette
66: Ford Chip Ganassi Racing Team UK – Ford
67: Ford Chip Ganassi Racing Team UK – Ford
68: Ford Chip Ganassi Racing Team USA – Ford
69: Ford Chip Ganassi Racing Team USA – Ford
71: AF Corse – Ferrari
77: Dempsey-Proton Racing – Porsche
82: Risi Competizione – Ferrari
91: Porsche Motorsport – Porsche
92: Porsche Motorsport – Porsche
95: Aston Martin Racing – Aston Martin
97: Aston Martin Racing – Aston Martin

GTE Am
50: Larbre Competition – Corvette
55: AF Corse – Ferrari
57: Team AAI – Corvette
58: Clearwater Racing – Ferrari
59: TDS Racing – Aston Martin
60: Formula Racing – Ferrari
62: Scuderia Corsa – Ferrari
78: KCMG – Porsche
83: AF Corse – Ferrari
86: Gulf Racing UK – Porsche
88: Abu Dhabi Proton Racing – Porsche
89: Proton Competition – Porsche
98: Aston Martin Racing – Aston Martin
99: Aston Martin Racing – Aston Martin

Garage 56
84: STR41 – Morgan

Reserve Fahrzeuge
Greaves Motorsport – Gibson
Algarve Pro Racing – Ligier
JMW Motorsport – Ferrari
Courage – BR
Pegasus Racing – Morgan
OAK Racing – Ligier
Riley Motorsports – Viper
DragonSpeed – Oreca
Proton Competition – Porsche
Team AAI – Corvette

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