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CEV Aragón: Die Stimmen von Kappler, Buchner & Co.

Von Sharleena Wirsing
Im MotorLand Aragón fand das vierte Rennwochenende der FIM CEV Repsol statt. In der Moto3-Junioren-WM fuhr Max Kappler Punkte ein, während Marc Buchner und Max Enderlein in der Moto2-EM antraten.

Mit den Plätzen 15 und 13 punktete Maximilian Kappler in beiden Rennen der Junioren-WM im MotorLand Aragón. Doch das Team hatte mit technischen Problemen am Motor zu kämpfen. Dadurch hatte Kappler keine Chance, auf der knapp einen Kilometer langen Geraden mitzuhalten.

«Natürlich bin ich nicht gerade happy, dass wir das Problem mit dem Motor hatten. Dennoch habe ich versucht, das Bestmögliche herauszuholen. Dass ich zweimal in die Punkte fahren konnte, war Schadensbegrenzung. Wir hatten ja schon an mir gezweifelt», berichtete FTR-Honda-Pilot Kappler.

Der Moto3-Pilot aus dem Team SaxoPrint Racing Team Germany wird nun beim Sachsenring-GP von 10. bis 12. Juli und beim Brünn-GP Mitte August einen Wildcard-Einsatz absolvieren. «Ich hoffe, dass der Motor jetzt zu den beiden Wildcard-Starts wieder das richtige Leistungsniveau hat. Wir schauen nach vorn.»

Max Enderlein, der 2014 in der Moto3-Klasse der CEV Gesamtrang 27 belegte, absolvierte in Aragón seine ersten Moto2-Rennen für das Team DV-Racing auf einer Kalex. «Wir beendeten das erste Rennwochenende im Jahr 2015 zufriedenstellend mit einem 20. und einem 16. Platz . Wir haben große Fortschritte gemacht und haben großes Potenzial für die kommenden Rennen der FIM Moto2-Europameisterschaft», ist Enderlein überzeugt.

In der Moto2-Europameisterschaft erreichte Rookie Marc Buchner aus dem H43Team Nobby Blumaq-Talasur die Plätze 21 und 20. «Nach diesen Ergebnissen ist die Enttäuschung natürlich groß, zumal ich mit hohen Erwartungen in dieses Wochenende gegangen bin. Mit zwei einwandfreien Trainings am Freitag hat es auch verheißungsvoll begonnen, doch ab dem ersten Qualifying am Samstagmorgen war der Rhythmus weg. Ich war irgendwie von der Rolle, ich konnte keine konstanten Rundenzeiten mehr fahren. Die extreme Hitze wirkte sich auch auf die Konzentration negativ aus. Anhand der Datenaufzeichnungen haben wir gesehen, dass ich sogar in meiner schnellsten Runde fahrerisch weit weg von meiner Form des Tests war. Aufgrund der Startposition 23 waren die Aussichten für die Rennen geschmälert», räumte er ein.

«Im ersten Rennen ist auch noch Pech dazu gekommen, als ich in der ersten Runde mit einem Konkurrenten kollidierte. Nach diesem Zwischenfall war ich Letzter, mehr Rang 21 war am Ende eben nicht möglich. Trotzdem war diese Session das Highlight des Wochenendes, da ich wieder meinen Rhythmus fand und dabei ansprechende Rundenzeiten fuhr. Während des zweiten Rennens am Nachmittag ist der Motor nicht rund gelaufen. Schon am Start hatte ich Zündaussetzer, weshalb dieser auch gründlich daneben ging. Es war so noch mühsamer, Positionen aufzuholen. Aber jammern hilft nichts. Wir müssen jetzt umso härter weiterarbeiten», ist dem Deutschen bewusst.

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