SON Manchester: Dänemark musste überraschend zittern

Von Manuel Wüst
Die siegreichen Briten: Lambert, Woffinden, Rossiter und Cook (v.l.)

Die siegreichen Briten: Lambert, Woffinden, Rossiter und Cook (v.l.)

Die Favoriten haben sich beim zweiten Race-Off zum Speedway der Nationen durchgesetzt. Die Briten gewannen ihr Heimspiel in Manchester und sind mit Australien und Dänemark im zweitägigen Finale in Togliatti/Russland.

Tai Woffinden, Craig Cook und Robert Lambert konnten auf heimischer Strecke in Manchester einen Sieg feiern und genauso wie die Australier und Dänen ihr Finalticket lösen. Mit einem 5:1 über Frankreich starteten die Briten in den Wettbewerb. Nach einem 3:3 gegen Dänemark folgten zwei 5:1 gegen die US-Boys und Finnen.

Die Australier, die ohne den verletzten Jason Doyle auskommen mussten und dafür Chris Holder einsetzten, schafften im Gegensatz zu den punktgleichen Dänen den direkten Einzug ins Finale nach Russland, ohne durch die K.o.-Läufe zu müssen.

Für die Dänen, bei denen Niels-Kristian Iversen ein starkes Rennen fuhr, begann das Rennen kurios. Der Start im ersten Durchgang gegen die Letten wurde vom Schiedsrichter nicht abgebrochen, obwohl Madsen nicht losgefahren und auch Jevgenijs Kostigovs irritiert war. Nach einem letzten Patz von Madsen im Duell mit den Briten wurde der Europameister gegen Finnland von Junior Frederik Jakobsen ersetzt. Als Madsen wieder zum Zug kam, ging ihm im Duell mit den US-Amerikanern außen an der Bande ausgerechnet durch den eigenen Teamkollegen der Platz aus und er stürzte beinahe.

In den letzten beiden Vorläufen und auch im K.o.-Duell mit den Franzosen zeigte Madsen die erwartete Form, und die Dänen überstanden den Ausscheidungslauf gegen die Franzosen um den letzten Qualifikationsplatz für das Finale des Speedway der Nationen in Russland.

Beim Finale in Togliatti am 20./21. Juli werden folgende sieben Länder dabei sein: Russland, Schweden, Großbritannien, Australien, Polen, Dänemark und Deutschland.

Speedway der Nationen, Race-Off 2, Manchester/GB:

Punkte nach den Vorläufen:

1. Großbritannien, 26 Punkte: Tai Woffinden 12, Craig Cook 8, Robert Lambert 6.

2. Australien 22: Chris Holder 9, Max Fricke 12, Jaimon Lidsey 1.

3. Dänemark 22: Niels-Kristian Iversen 15, Leon Madsen 5, Frederik Jakobsen 2.

4. Frankreich 16: David Bellego 10, Dimitri Bergé 6, Gaetan Stella 0.

5. USA 16: Austin Novratil 1, Luke Becker 11, Broc Nicol 4.

6. Lettland 16: Andrzejs Lebedevs 14, Jevgenijs Kostigovs 2, Oleg Mihailovs 0.

7. Finnland 8: Jesse Mustonen 0, Tero Aarnio 8, Timi Salonen 0.

K.o.-Läufe:

Heat 22: Frankreich – USA 3:3
1. Luke Becker. 2. David Bellego. 3. Dimitri Bergé. 4. Broc Nicol.

Heat 23: Dänemark – Frankreich 4:2
1. Leon Madsen. 2. Dimitri Bergé. 3. Niels-Kristian Iversen. 4. David Bellego.

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