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24h Le MansKolumne
BMW in Le Mans: Wieder ein Art Car am Start
Zum 25-jährigen Jubiläum des BMW-Sieges in Le Mans hat man sich in München etwas Großes einfallen lassen – den Start eines von Künstlerinnen-Hand gestaltete, so genannten Art Cars.
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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BMW setzt erneut ein Art Car beim 24h-Rennen von Le Mans einBMW setzt erneut ein Art Car beim 24h-Rennen von Le Mans einFoto: BMW
BMW setzt erneut ein Art Car beim 24h-Rennen von Le Mans ein© BMW
Von den vielen Ideen des Motorsport-Impresarios Jochen Neerpasch (85) war diese sicher eine der besten: Man nehme ein faszinierendes Rennauto, eine weltberühmte Künstler-Persönlichkeit und plane mit einer schnellen Fahrer-Crew einen spektakulären Renneinsatz.
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Und der Unternehmung ist eine weltweite Resonanz sicher – noch dazu auch in Kreisen, denen sich der besondere Reiz des Motorsports sonst kaum erschließt. Die Rede ist von den BMW-Art Cars, von Künstlern wie Alexander Calder, Frank Stella, Roy Lichtenstein oder Andy Warhol und dem Klassiker 24 Stunden von Le Mans. Letzterer gestaltete den BMW M1, mit dem hauptsächlich Manfred Winkelhock 1979 das Kunststück eines sechsten Gesamtrangs bei dem Marathon an der Sarthe fertigbrachte. In diesem Jahr ist es in Le Mans (15./16.Juni) wieder soweit. Das BMW M Team WRT setzt mit dem von der New Yorker Künstlerin Julie Meheretu gestalteten BMW M Hybrid V8 wiederum ein solches Art Car in Le Mans ein. Es wird von den BMW-Werksfahrern Robin Frijns, René Rast und Sheldon van der Linde pilotiert und wurde am Dienstagabend im Centre Pompidou in Paris als Weltpremiere präsentiert. Die Künstlerin präzisierte ihre Idee zur Umsetzung des ambitionierten Projekts mit den Worten: "Ich verstehe das Fahrzeug als performatives Gemälde. Es ist für die Rennstrecke geschaffen und nicht fürs Museum. Mein Art Car entstand in enger Zusammenarbeit mit Motorsport- und Ingenieursteams und wird erst fertig sein, wenn das Rennen in Le Mans vorbei ist."
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Mit etwas Phantasie kann man sich das eindrucksvolle Design in Verbindung mit den Spuren der zig-tausend Rennkilometer durchs Kampfgetümmel, durch Nacht, Nebel und Regen vorstellen. Stellvertretend für seine Fahrerkollegen schwärmte Sheldon van der Linde, dass es ihm eine große Ehre sei, als einer der Fahrer ausgewählt worden zu sein. Und er hofft: "Wenn das Fahrzeug so schnell und kühn ist, wie es aussieht, dann könnten wir uns auf ein gutes Wochenende freuen."
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