Der Almaty-GP konnte mit verkürzter Bahn und verkürztem Programm doch noch durchgezogen werden. Daniil Ivanov gewinnt, Franz Zorn wieder stark und Günther Bauer im Aufwind.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit drei Stunden Verspätung und zahlreichen Umbauarbeiten konnte der Almaty-GP verkürzt durchgezogen werden. Zu Rennbeginn bestand die Ideallinie auf den Geraden anstatt aus Eis lediglich aus Schneematsch.
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Die Bahn wurde um einen guten Meter nach innen verlegt, die Strohballen auf den Geraden wurden auf den Matsch und auch die Innenbegrenzung entsprechend nach innen verlegt. In der Nacht nach dem ersten GP-Lauf am Samstag schoben die Eismeister zu viel Schnee und Eissplitter in die ausgefahrenen Rillen, die unmöglich innerhalb so kurzer Zeit zu einer festen Eisdecke gefrieren konnten. Unter dem Matsch waren für das Rennen am Sonntag nur noch 7 cm Eis, die nach 20 Rennläufen auch aufgebraucht waren. Mangels Eis entschied die Jury auf die Halbfinalläufe und das Finale zu verzichten und wertete das Rennen nach 20 Heats.
Daniil Ivanov fand im Medeo-Stadion zu alter Form zurück, gewann alle seine Läufe und wurde als Sieger des Kasachstan-GP gewertet. WM-Leader Dmtri Koltakov wurde vor Dmtri Khomitsevich und Franz Zorn Zweiter. Koltakov baute seine WM-Führung aus, da sein ärgster Verfolger Igor Kononov mit acht Punkten einen rabenschwarzen Tag erwischte.
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Franz Zorn war erneut bester Westeuropäer und hätte wie Stefan Svensson und Günther Bauer im Halbfinale gestanden. Bauer schien im Vergleich zum Vortag wie ausgewechselt zu sein. Von der Geschwindigkeit her konnte er mit der Spitze mithalten und zeigte sich kampfeslustig. Ohne die Absage der Semifinales wäre es seine erste Teilnahme in dieser Saison gewesen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Harald Simon ging nach dem Sturz vom Vortag geschwächt ins Rennen. Mit starker Beckenprellung schaffte er es dennoch auf acht Punkte. Stefan Pletschacher und Hans Weber kamen auf drei Zähler.
Nach dem Rennen werden alle Maschinen wieder auf einen LKW verladen und treten die 3000 km lange Reise nach Togliatti an. Dort warten die Transporter der Teams auf das Material, um sich wieder auf den Weg in die heimischen Werkstätten zu machen. In drei Wochen geht es mit der nächsten GP-Runde in Assen weiter, bis eine Woche später in Inzell der Weltmeister gekürt wird. Ergebnis Eisspeedway-Grand-Prix 6, Almaty/KAZ
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1. Daniil Ivanov (RUS) 15 Punkte 2. Dmtri Koltakov (RUS) 14 3. Dmtri Khomitsevich (RUS) 13 4. Franz Zorn (A) 11 5. Vitali Khomitsevich (RUS) 10 6. Igor Kononov (RUS) 8 7. Stefan Svensson (S) 8 8. Günther Bauer (D) 8 9. Harald Simon (A) 8 10. Antonin Klatovsky (CZ) 7 11. Jan Klatovsky (CZ) 7 12. Per-Anders Lindström (S) 4 13. Hans Weber (D) 3 14. Stefan Pletschacher (D) 3 15. Vladimir Cheblakov (KAZ) 1 16. Niclas Svensson (S) 0 17. Pavel Niekrasov (KAZ) 0 18. Denis Slepuchin (KAZ) 0 WM-Stand nach 6 von 10 Rennen:1. Koltakov, 100 WM-Punkte. 2. Kononov, 91. 3. D. Khomitsevich, 85. 4. Ivanov, 82. 5. V. Khomitsevich, 78. 6. Zorn, 63. 7. Simon, 46. 8. Nikolai Krasnikov (RUS), 41. 9. S. Svensson, 39. 10. J. Klatovsky, 38. 11. A. Klatovsky, 38. 12. Bauer, 27. 13. Weber, 23. 14. Nikita Toloknov (RUS), 16. 15. Lindström, 15. 16. Pletschacher, 13. 17. Mats Järf (FIN), 6.
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