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4h Silverstone: Wichtige Fakten zum Auftakt der WEC
An diesem Wochenende startet auf der Traditionsstrecke im britischen Silverstone die achte Saison der Sportwagen-WM (FIA WEC). Toyota gilt als der ganz große Favorit. Das sind weitere Statistiken und Infos zum Event.
FIA WEC
Im Artikel erwähnt



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Gerade erst hat die FIA WEC mit den 24 Stunden von Le Mans die Saison 2018/19 beendet, geht am kommenden Wochenende schon die neue Spielzeit los. Schauplatz ist die 5,901 Kilometer lange Strecke im britischen Silverstone. Dass dort der Saisonauftakt stattfindet, hat in der FIA WEC inzwischen schon Tradition. Bereits zu Zeiten, als sich die WM noch nicht über die Wintermonate erstreckte, wurde (bis auf das WEC-Prämierenjahr - als man mit den 12 Stunden von Sebring begann) immer als erstes in Northamptonshire Gas gegeben. Bis 2017 lag der Silverstone-Termin aber auch noch jeweils im April. 2018 wurde das Rennen in den August verlegt und bildete somit den dritten Lauf der Super-Season 2018/19. Im aktuellen Jahr bleibt das Rennen im Sommer und stellt in guter alter Tradition eben wieder den Auftakt dar.
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Silverstone ist zudem eine von nur fünf Rennstrecken, an denen die FIA WEC seit Seriengründung 2012 in jedem Jahr Station gemacht hat. Die anderen sind Spa-Francorchamps, Shanghai, Fuji und natürlich Le Mans. Diesmal wird im 'Home of British Motor Racing' aber auch mit einer Tradition gebrochen. Bislang gingen alle Läufe der WEC mindestens über 6 Stunden. Am Wochenende gibt es erstmals jedoch lediglich 4 Stunden Rennzeit. Somit steht der kürzeste WEC-Lauf der Geschichte an. Bei den sieben vergangenen Auftritten in Silverstone hat Audi die meisten Siege einfahren können (2012, 2013 und 2015). 2016 hatte Porsche die Nase vorne. Toyota triumphierte 2014 mit dem TS040 Hybrid und den Piloten Anthony Davidson/Sébastien Buemi/Nicolas Lapierre sowie 2017 mit dem TS050 Hybrid und Sébastien Buemi/Kazuki Nakajima/Anthony Davidson. Auch im letzten Jahr lagen die japanischen Werkswagen beim Fallen der Zielflagge zunächst ganz vorne. Wegen eines technischen Vergehens am Unterboden wurden sie im Anschluss aber disqualifiziert. Somit siegten Mathias Beche, Gustavo Menezes und Thomas Laurent im Rebellion R13. Das ist bis heute der einzige Gesamtsieg eines privaten LMP1 in der FIA WEC. Seit 2013 wird dem Sieger des FIA-WEC-Laufes außerdem die 'Royal Automobile Club Tourist Trophy' verliehen. Diese wurde zum ersten Mal 1905 ausgefahren und ist somit der am längsten ausgegebene Preis im Motorsport. 2019 nehmen insgesamt 31 Fahrzeuge am Rennen teil. In der LMP1 und GTE-Pro-Klasse starten lediglich jeweils sechs Fahrzeuge. Dazu kommen noch acht LMP2 und elf GTE-Am-Boliden. Hier nochmals die vorläufige Entrylist.
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Der WEC-Rundenrekord stammt aus dem Jahre 2018, als Toyota-Pilot Mike Conway in der Qualifikation 1:36,769 Minuten schaffte. Beim F1-GP im Juli 2019 kam Valtteri Bottas im Mercedes auf 1:25,093 Minuten. Natürlich ist die Formel 1 immer schneller als die LMP1, jedoch ist beim direkten Vergleich auch Vorsicht geboten. Denn sowohl 2018 als auch 2019 wurde in Silverstone ein neuer Asphalt verlegt.
Wieder eingeführt wurde in dieser WEC-Saison auch eine alte Regelung beim Boxenstopp. Reifen dürfen demnach nicht mehr während des Nachtankens gewechselt werden. Somit dauern die Stopps bei einem potenziellen Austauschen der Räder grundsätzlich wieder länger. Dies bringt das eine oder andere taktische Element in die Rennen zurück.
Das Event in Silverstone wird auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit der European Le Mans Series (ELMS) ausgetragen. Dort sind 39 Rennwagen (18 LMP2, 14 LMP3 und sieben GTE) gemeldet. Das ebenfalls auf vier Stunden angesetzte Rennen des kontinentalen Championats findet jedoch schon am Samstag statt. Das ist der Zeitplan der FIA WEC (MESZ)
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Freitag, 30. August Freies Training 12:40 – 14:10 Uhr Freies Training 17:30 – 19:00 Uhr Samstag, 31. August Freies Training 10:00 – 11:00 Uhr Qualifying 12:50 – 13:40 Uhr Sonntag, 01. September Rennen 13:00 – 17:00 Uhr
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