Von einigen Fahrern hört man gar nichts, von anderen umso mehr. Mitteilsam scheint der Brite Jenson Button die Ferienzeit zu überbrücken. Das nächste Rennen steigt erst am 2. September (Belgien-GP). Der Weltmeister von 2009 hat eingeräumt, dass er sich mit seinem Rücktritt beschäftigt, obwohl sein Vertrag mit McLaren-Mercedes noch zwei Jahre läuft. Er hatte schon mal zugegeben, dass er sich intensiv mit der Zeit nach seiner aktiven Zeit beschäftigt habe: nämlich 2009 nach dem Gewinn des WM-Titels, aber dann sei das McLaren-Angebot quasi dazwischen gekommen. Natürlich: Ein Rückritt als Weltmeister hinterlässt Sehnsüchte und trägt in seiner absoluten Konsequenz erheblich zur Legendenbildung bei. Button (32) denkt nun darüber nach, den vielleicht zweitbesten Zeitpunkt zu erwischen.Oder will er einen zweiten besten abwarten? Derzeit spielt er im Titelkampf keine Rolle. Und steht teamintern bei McLaren deutlich im Schatten von Lewis Hamilton. Heute gibt er zu: "Als mein Titelgewinn und der Wechsel zu McLaren feststanden, hatte ich das sichere Gefühl, dass ich meine Karriere auch beenden könnte. Aber jetzt, zwei Jahre danach, denke ich nicht, dass der laufende Vertrag mein letzter sein wird." Das Gefühl, ein Formel-1-Auto fahren, sei nach wie vor einzigartig.