Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Nikolay Vetrov glaubt fest an seinen Schützling Sergey Sirotkin. Der russische Manager sagt: "Unser Ziel muss darin bestehen, Sergey für 2014 rennfit zu machen. Und ich spreche jetzt nicht von der mentalen oder körperlichen Verfassung, ich spreche von den notwendigen Testkilometern." Vetrov hat dazu seine Ideal-Lösung angeboten: Freitags-Testeinsätze im GP-Renner, so wie das schliesslich einige Formel-1-Teams mit ihren Jungspunden machen. Dem Manager fehlt es zweifellos nicht an Leidenschaft und Einfallsreichtum, leider aber am Fachwissen in Sachen Reglement.
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Um den Formel-1-Führerschein namens Superlizenz zu erhalten, muss ein Fahrer gemäss Anhang L des FIA Sport-Kodex gewisse Bedingungen erfüllen. Die da wären (mit unseren Bemerkungen kursiv in Klammern): Der Fahrer muss eine internationale Lizenz der Güteklasse A besitzen. (Der Antrag dazu wird vom jeweiligen nationalen Motorsportbehörde gestellt, also in diesem Falle von der russischen.)
Der Fahrer muss zusätzlich eine der folgenden Bedingungen erfüllen:
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a) Er muss in der vergangenen Saison bei mindestens fünf Grands Prix gestartet sein oder in den vergangenen drei Jahren bei mindestens fünfzehn Grands Prix. (Keines davon trifft auf Sirotkin zu.)
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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b) Er muss zuvor eine Superlizenz besessen haben und ein regulärer Testfahrer eines in der Formel-1-WM engagierten Teams gewesen sein. (Keines davon trifft auf Sirotkin zu.)
c) Er muss innerhalb der vergangenen Jahre eine der folgenden Meisterschaften unter den besten Drei abgeschlossen haben: Formel 2, internationale Formel-3-Trophy, GP2, Formel Nippon. (Keines davon trifft auf Sirotkin zu.) d) Er muss die IndyCar-Meisterschaft innerhalb der vergangenen zwei Jahre unter den besten Vier abgeschlossen haben. (Auch hier Fehlanzeige.)
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e) Er muss aktueller Meister einer der folgenden Rennserien sein: Formel-3-Euroserie, nationaler F3-Meister von Grossbritannien, Italien, Japan oder Spanien, World Series Renault V6. (Sirotkin liegt derzeit in der Formel Renault 3.5 auf Zwischenrang 9.) f) Der Fahrer muss der FIA herausragende Fähigkeiten im Einsitzer bewiesen haben, ohne die Erforderungen von c) bis e) zu erfüllen. In diesem Falle muss der Fahrer unter Beweis stellen, dass er in der Lage ist, ein Formel-1-Auto über die Distanz von 300 Kilometern (eine Renndistanz) in konkurrenzfähigem Tempo zu bewegen. Dieser Test muss maximal 90 Tage vor Einreichen des Superlizenz-Antrags komplettiert sein vom Landesverband abgenommen sein. Stolperstein Testverbot Das alles stellt Sauber vor ein Problem: Um die Superlizenz zu erhalten, müsste Sirotkin in seiner Meisterschaft gewaltig zulegen. Rein mathematisch kann er noch Renault-3.5-Meister werden, realistisch ist dies hingegen nicht. Und die Hintertür mit dem Test über 300 Kilometer ist verschlossen – hier steht Sauber das Testverbot innerhalb der Formel-1-Saison im Weg.
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Wir würden also nicht darauf wetten, den jungen Sergey Sirotkin so bald am Formel-1-Lenkrad zu sehen. PS: Sauber besitzt keinen Rennsimulator.
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