Fernando Alonso: Mega-Gehalt, Druck von McLaren
Die Verhandlungen zwischen Alonso und McLaren stehen offenbar kurz vor dem Ende, dem Spanier winkt ein Mega-Gehalt. Doch McLaren wird langsam ungeduldig.
Die Spekulationen und Gerüchte um die Zukunft von Fernando Alonso haben möglicherweise schon bald ein Ende. Wie die englische BBC berichtet, soll der Vertrag zwischen dem Ferrari-Piloten und seinem potentiellen neuen Arbeitgeber McLaren kurz vor Unterzeichnung stehen. Allerdings geht es bei den Gesprächen derzeit immer noch um Kleinigkeiten, die noch nicht fixiert seien.
Und der Rennstall wird langsam aber sicher ungeduldig. "Zwischen Brasilien und Abu Dhabi wollen wir eine Entscheidung von Fernando haben. Ansonsten müssen wir über eine alternative Besetzung nachdenken", wird Teamchef Eric Boullier von der "Bild" zitiert.
"Wir hatten gute Gespräche mit ihm, er würde gut zu uns passen und hat signalisiert, dass er Lust auf die Aufgabe hat. Wir wollen allerdings eine langzeitige Lösung, also drei Jahre, und nicht nur einen Vertrag für ein Jahr. Wir haben in der Zukunft viel vor mit dem Team", so Boullier.
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Doch Alonso ist nicht nuir als Fahrer knallhart, sondern auch als Verhandlungspartner. Der Spanier soll laut "Tuttosport" 70 Millionen Euro für zwei Jahre bekommen. Wie die italienische Sporttageszeitung weiter berichtet, will sich der zweimalige Weltmeister die Option auf eine dritte Saison offen halten.
Und Alonso beweist offenbar Weitblick. Denn der Vertrag soll außerdem angeblich eine Klausel enthalten, die es ihm ermöglicht, das Arbeitsverhältnis mit McLaren bei ausbleibenden Erfolgen vorzeitig zu beenden.
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Der Hintergrund: McLaren bezieht ab kommender Saison Motoren von Honda. Wo das Team leistungsmäßig also stehen wird, ist noch völlig offen. In dieser Saison fährt Alonso bereits mit Ferrari chancenlos hinterher. Alonso würde bei einer Unterschrift zudem an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren: Er war bereits 2007 für McLaren gefahren, hatte sich aber mit seinem damaligen Teamkollegen Lewis Hamilton und der Teamführung überworfen.
Sebastian Vettel dürfte sich bei einer Vertragsunterzeichnung Alonsos ganz besonders freuen. Denn dann könnte der viermalige Weltmeister seinen bevorstehenden Wechsel zur Scuderia endlich offiziell bestätigen. Vettel soll sich nach seinem Abschied von Red Bull Racing längst mit Ferrari einig sein, Alonso hatte eine Bekanntgabe jedoch bislang blockiert.
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