Audi wird in wenigen Wochen in der Formel 1 an den Start gehen. An der Spitze des Projekts steht Mattia Binotto. Der frühere Ferrari-Teamchef lässt keinen Zweifel an den Ambitionen des deutschen Autobauers aufkommen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nur noch wenige Wochen bleiben den Mitarbeitern des neuen Formel-1-Teams von Audi Zeit, um sich auf den Einstieg in die Königsklasse vorzubereiten. Am 26. Januar wird der R26 zum ersten von drei Vorsaison-Tests ausrücken, der ganze fünf Tage dauern wird.
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Dieser findet hinter verschlossenen Türen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya statt. Gefahren wird von 26. bis 30. Januar 2026, am Steuer werden Routinier Nico Hülkenberg und Nachwuchsstar Gabriel Bortoleto sitzen. Die beiden weiteren Testfahrten, die den Teams und Fahrern die Gelegenheit geben, sich mit der neuen Fahrzeug- und Motoren-Generation vertraut zu machen, werden dann auf dem Bahrain International Circuit über die Bühne gehen. Auf dem Wüstenkurs werden von dem 11. und 13. sowie zwischen dem 18. und 20. Februar jeweils zwei dreitägige Tests durchgeführt, bevor am Wochenende des 8. März mit dem GP in Australien der Startschuss für die neue Saison fällt.
Dann wird der GP-Renner, dessen Chassis aus dem Schweizer F1-Werk in Hinwil und dessen Antriebseinheit aus Neuburg an der Donau kommt, zum ersten Mal auf WM-Punktejagd gehen. Geleitet wird die Mannschaft an der Strecke von Teamchef Jonathan Wheatley, der mit Audis F1-Projektleiter Mattia Binotto zusammenarbeiten wird. Beide werden direkt an Audi-CEO Gernot Döllner berichten.
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Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – und sorgen für viel Aufregung hinter den Kulissen, wie Binotto betont. "Das ist das spannendste Projekt im Motorsport, wenn nicht sogar im Sport überhaupt", schwärmt der 56-jährige Italiener.
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Und der frühere Ferrari-Teamchef bestätigt die Vorgabe von Audi-CEO Gernot Döllner: "Das Ziel ist klar: Ab dem Jahr 2030 um Meisterschaften zu kämpfen." Binotto weiss: "Diese Reise braucht Zeit, die richtigen Talente und den Willen, sich permanent zu verbessern. Denn die Formel 1 ist eines der wettbewerbsintensivsten Umfelder."
"Champion zu werden, ist ein Prozess des stetigen Fortschritts. Fehler passieren, aber aus ihnen zu lernen ist der Motor für Veränderungen", erklärt der Ingenieur, und ergänzt: "Und es ist eine Teamleistung: Ingenieure, Mechaniker, Designer, Partner – jeder Beitrag bringt uns voran." "Bald wird das erste Fire-up einen weiteren Meilenstein markieren. Dann erwacht nicht nur Technik zum Leben – sondern auch die Leidenschaft und der Ehrgeiz von Hunderten werden greifbar. Anfang nächsten Jahres wird dann das erste Formel-1-Auto von Audi auf die Strecke gehen. Dieser Moment wird der Beginn von etwas Besonderem sein", ist sich Binotto sicher.
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Formel-1-Kalender 2026: 26.-30. Januar – Test 1, Barcelona 11.-13. Februar – Test 2, Bahrain 18.-20. Februar – Test 3, Bahrain 06.-08. März – Australien, Melbourne 13.-15. März – China, Shanghai 27.-29. März – Japan, Suzuka 10.-12. April – Bahrain, Sakhir 17.-19. April – Saudi-Arabien, Jeddah 01.-03. Mai – USA, Miami 22.-24. Mai – Kanada, Montreal 05.-07. Juni – Monaco, Monaco 12.-14. Juni – Spanien, Barcelona-Catalunya 26.-28. Juni – Österreich, Spielberg 03.-05. Juli – Vereinigtes Königreich, Silverstone 17.-19. Juli – Belgien, Spa-Francorchamps 24.-26. Juli – Ungarn, Budapest 21.-23. August – Niederlande, Zandvoort 04.-06. September – Italien, Monza 11.-13. September – Spanien, Madrid (unter Vorbehalt) 24.-26. September – Aserbaidschan, Baku 09.-11. Oktober – Singapur, Singapur 23.-25. Oktober – USA, Austin 30. Oktober-01. November – Mexiko, Mexiko-Stadt 06.-08. November – Brasilien, São Paulo 19.-21. November – USA, Las Vegas (Ortszeit) 27.-29. November – Katar, Lusail 04.-06. Dezember – Abu Dhabi, Yas Marina
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