Valtteri Bottas durfte sich im ersten freien Training auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet über die Bestzeit freuen. Baku-Podeststürmer Sebastian Vettel rutschte hingegen von der Piste.
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Es dauerte nicht lange, bis am Circuit Paul Ricard in Le Castellet zum ersten Mal die gelben Flaggen geschwenkt wurden, als die GP-Stars zum ersten Mal in diesem Jahr die südfranzösische Strecke unter die Räder nahmen. Mick Schumacher rutschte bereits nach einer Minute in der dritten Kurve von der 40 Grad Celsius heissen Piste und kam erst bei der Streckenbegrenzung zu stehen. Der deutsche Rookie hatte Glück im Unglück und konnte danach weiterfahren.
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Mit Yuki Tsunoda lieferte ein weiterer Rookie eine unbeabsichtigte Showeinlage in den ersten fünf Minuten: Der Japaner drehte sich in der letzten Kurve von der Piste. Auch er konnte aus eigener Kraft weiterfahren. Aber auch die Routinierteren im Feld taten sich schwer, so wurde etwa Valtteri Bottas nach sechs Minuten an die Box beordert, weil er sich seinen Frontflügel beschädigt hatte. Und Altmeister Kimi Räikkönen bretterte in Kurve 2 über die Randsteine. Auch Carlos Sainz (in Kurve 4) und Pierre Gasly (in Kurve 2) unternahmen in den ersten zehn Minuten Ausritte. Auf der Zeitenliste hatte sich nach der ersten Viertelstunde Max Verstappen an der Spitze etabliert. Der Red Bull Racing-Star schaffte die 5,842 km lange Runde in 1:34,139 min und führte damit vor Lewis Hamilton, Sainz, Sergio Pérez, Lando Norris, Daniel Ricciardo, Charles Leclerc, Gasly, Antonio Giovinazzi und Räikkönen an. Tsunoda, Sebastian Vettel, Esteban Ocon, Lance Stroll, Nicholas Latifi, Nikita Mazepin, Williams-Reservist Roy Nissany, Bottas, Fernando Alonso und Schumacher folgten auf den weiteren Positionen.
Kurz nach Ablauf der ersten 15 Minuten sorgte Vettel für Aufregung, der Deutsche drehte sich in der elfen Kurve von der Piste und schlug rückwärts ein. Der Heckflügel wurde dabei beschädigt, und auch der Reifensatz war hin. Doch der vierfache Champion schaffte es dennoch selbst zurück an die Box, wo sein Aston Martin-Renner gleich in die Box geschoben wurde.
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Der Rest machte weiter, während Mercedes bei Rennleiter Michael Masi eine Beschwerde wegen der gelben Randsteine in der zweiten Kurve platzierte, weil diese zu kostspieligen Schäden führen. Das Haas-Team meldete derweil, dass sich die erste Szene mit Mick Schumacher durch einen Systemfehler ereignet hatte.
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Einen Dreher legte kurz vor Halbzeit auch Sainz in Kurve 2 hin, der Spanier verpasste kurz darauf auch den Scheitelpunkt in der vierten Kurve. Gasly unternahm derweil einen Ausritt in der zweiten Kurve. Hamilton schaffte es hingegen bis zur Halbzeit an die Spitze der Zeitenliste. Der siebenfache Weltmeister blieb 97 Tausendstel schneller als Verstappen.
Lange durfte er sich allerdings nicht darüber freuen, denn Bottas legte wenige Minuten später mit 1:33,448 min eine neue Messlatte, während Räikkönen in der zweiten Kurve patzte. Ricciardo tat es ihm zwei Minuten später gleich. Auch Verstappen bekundete seine Mühe, wenn auch nicht an der gleichen Stelle. Der Niederländer beschädigte sich bei einem wilden Ritt über die Randsteine seinen Unterboden. In den letzten 15 Minuten konnte auch Vettel wieder seine Runden drehen, der Deutsche gehörte zu den Fahrern, die sich in der vierten Kurve verbremsten, die meisten patzten aber in der zweiten Kehre. An der Zeitenliste änderte sich nichts mehr, Bottas durfte sich über die Bestzeit freuen, Hamilton und Verstappen komplettierten die Top-3. Mick Schumacher musste sich mit dem zweitletzten Platz begnügen, Sebastian Vettel landete auf Position 15.
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1. Training, Le Castellet 01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:33,448 min 02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,783 03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:33,880 04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,193 05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:34,329 06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,644 07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:34,693 08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,699 09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,707 10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,847 11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:34,950 12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,116 13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,135 14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,275 15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,289 16. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:35,342 17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,612 18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,651 19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:37,329 20. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:37,881
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