FP3 Barcelona: Leclerc vorn, Sorgen für Schumacher
Ferrari-Star Charles Leclerc drehte auch im dritten und letzten freien Training vor dem Qualifying in Barcelona die schnellste Runde. Max Verstappen blieb nur knapp langsamer. Mick Schumacher kämpfte mit Problemen.
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Nach dem zweiten freien Training in Barcelona mussten die Mechaniker von Ferrari und McLaren Überstunden leisten, denn sowohl bei Carlos Sainz als auch bei Lando Norris musste das Chassis ausgetauscht werden. Letzterer hatte sich sein Auto Tags zuvor im Training bei einem Ausritt in der Kurve 9 beschädigt, auch der Unterboden wurde in Mitleidenschaft gezogen.
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Bei Sainz wurde ein Problem mit dem Benzin-System ausgemacht, das einen Tausch des Monocoques nötig machte. "Wir hätten zu viel Zeit verloren, wenn wir versucht hätten, herauszufinden, wo das Leck genau war, das wir ausgemacht haben", verriet Ferrari-Teamchef Mattia Binotto. Beide Teams mussten die Sperrstunde brechen, auch bei Williams gingen die Lichter nicht rechtzeitig aus. Norris, der wie Sainz dennoch mit dem kompletten Upgrade zum dritten und letzten freien Training ausrücken konnte, war der Erste auf der Bahn.
Der junge Brite bekam bald Gesellschaft von seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo sowie AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly und den Aston Martin-Fahrern Sebastian Vettel und Lance Stroll. Das Thermometer zeigte knapp 31 Grad Celsius Aussentemperatur an, der Asphalt war 42,8 Grad heiss, als die erden Sektorenzeiten auf dem Zeitenmonitor aufleuchteten.
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Norris legte mit 1:23,41 min die erste Rundenzeit vor, während Gasly mit rauchendem Heck wieder an die Box abbog, offenbar überhitzte der Motor im Heck des AlphaTauri. Der Nächste, der eine ganze Runde drehte, war Valtteri Bottas. Der Alfa Romeo-Fahrer schaffte die 4,675 km in 1:21,326 min und setzte sich damit vor den McLaren-Fahrer.
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Die meisten Piloten, die in den ersten Minuten auf der Bahn waren, beschränkten sich auf Installationsrunden, sodass nach den ersten zehn Minuten erst fünf Fahrer eine Rundenzeit aufgestellt hatten: Bottas führte weiterhin die Zeitenliste an, dahinter hatten sich Kevin Magnussen, Norris, Mick Schumacher und Yuki Tsunoda eingereiht.
Mick Schumacher mit brennenden Bremsen Für Aufregung sorgte kurz darauf Schumacher, der mit brennenden Hinterradbremsen an die Box abbog, dort konnte Schumacher nicht vor der Garage abbremsen, deshalb wurde der Mechaniker am Wagenheber vorne vom Auto getroffen – glücklicherweise ohne grosse Folgen. Für den Deutschen war das dritte Training aber gelaufen.
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Auf der Strecke gaben immer mehr GP-Stars Gas und erst setzte sich Lokalmatador Carlos Sainz an die Spitze, die er bald darauf seinem Ferrari-Teamkollegen Charles Leclerc überlassen musste. Der Monegasse war mit 1:20,278 min knapp zwei Zehntel schneller als der 27-Jährige aus Madrid. Hinter dem Ferrari-Duo reihte sich George Russell ein, sein Mercedes-Stallgefährte musste sich vorerst mit dem sechsten Platz hinter Bottas und Esteban Ocon begnügen. Sergio Pérez, Guanyu Zhou, Fernando Alonso und Alex Albon komplettierten nach 25 Minuten die Top-10. Ricciardo, Magnussen, Norris, Nicholas Latifi, Stroll, Vettel, Tsunoda, Schumacher, Gasly und Verstappen folgten auf den weiteren Positionen, wobei Verstappen hoc keine Rundenzeit aufgestellt hatte. Dies holte der Formel-1-Champion noch vor Halbzeit nach, er reihte sich auf dem zweiten Platz ein. Dabei blieb es natürlich nicht, in den letzten 20 Minuten absolvierte Russell seine Quali-Simulation und übernahm die zweite Position, auf die sich zuvor Sainz geschoben hatte. Verstappen liess das nicht auf sich sitzen und legte mit 1:19,844 min nach, damit war er wieder der erste Verfolger von Spitzenreiter Leclerc. Nur 72 Tausendstel fehlten dem Red Bull Racing-Star auf die Bestzeit des Ferrari-Piloten. Daran änderte sich bis zum Schluss nichts mehr. Den dritten Platz belegte Russell vor Hamilton, Sainz, Pérez, Norris, Magnussen, Bottas und Ocon folgten auf den weiteren Top-10-Rängen. 3. Training, Barcelona
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01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,772 min 02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,844 03. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,920 04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,002 05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20,129 06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,260 07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,403 08. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:20,646 09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:20,781 10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:20,882 11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:20,910 12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:20,944 13. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:20,981 14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,201 15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:21,449 16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,520 17. Alex Albon (T), Williams, 1:21,572 18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:22,419 19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:25,467 20. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, keine Zeit
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