Kein Aprilscherz: Ferrari im Miami-GP teilweise blau
Für die meisten Rennfans gehört das untrennbar zusammen: Ferrari und die Farbe Rot. Aber beim kommenden Miami-GP werden die Italiener blaue Elemente am Auto und bei den Fahreroveralls zeigen.
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Ferrari macht in Miami Blau. Nein, nicht dass die Italiener den Grand Prix in Florida schwänzen würden, sie nutzen den Auftritt in den USA vielmehr für einen interessanten Farbtupfer – die früheren Ferrari-Farben Azzurro La Plata (ein helles Blau) und Azzurro Dino (ein dunkleres Blau) werden reaktiviert. Dies um 70 Jahre Ferrari in den USA zu feiern.
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Azzurro La Plata geht zurück auf den Farbton, den Ferrari-Star Alberto Ascari in den 1950er Jahren zu tragen pflegte. Und in Azzurro Dino waren die Rennanzüge von Clay Regazzoni und Niki Lauda 1974 bei Ferrari gehalten, auch die meisten Mechaniker trugen damals nicht Rot, sondern Blau. Wie genau die blauen Elemente ins Design des Ferrari SF-24 eingearbeitet werden, wird erst wenige Tage vor dem Miami-GP enthüllt. Diese Sonderlackierung wird nur in Florida gezeigt, nicht bei den anderen USA-Rennen von Austin und Las Vegas.
Ein etwas anderer Ferrari-Auftritt in den USA ist nichts Neues: Ende 2023 fuhren Charles Leclerc und Carlos Sainz in Anlehnung an frühere Ferrari-Designs in Rot und Weiß.
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In Blau und Weiß (also in den klassischen Rennfarben der USA) trat Ferrari in Watkins Glen und Mexiko 1964 mit John Surtees an. Und das kam so. Enzo Ferrari hatte sich wieder mal mit dem internationalen Automobilklub verkracht, aus Protest trat Ferrari in Amerika nicht im traditionellen Rot an. Genauso war es kurz darauf beim Großen Preis von Mexiko. Dort wurde Surtees Weltmeister, aber auch nicht mit einem roten Ferrari 158. Enzo Ferrari und der Verband hatten sich wegen der Homologation des neuen Mittelmotor-Ferrari vom Typ 250 LM gekabbelt. Der Firmengründer war empört, dass der italienische Verband ACI ihn nicht unterstützte, er gab theatralisch seine Rennlizenz zurück und verkündete kurzerhand, er werde nie wieder im Ferrari-Rot antreten. Natürlich wurde der Streit später beigelegt, und die Ferrari tauchten 1965 wieder in der gewohnten Farbe auf. Enzo Ferrari hegte seinen Groll schon seit 1962. Damals wollte er das Modell 250 GTO für Einsätze im GT-Sport annehmen lassen. Gemäß des italienischen Verbands mussten zur Homologation hundert Fahrzeuge gebaut werden. Aber die hatte Ferrari nicht bereit. Der listige Enzo führte den Regelhütern eine Reihe von Fahrzeugen vor, dann gab’s einen Kaffee. Währenddessen wurden die Autos in einen anderen Bereich gefahren und nach der Kaffeepause den Funktionären als weitere Fahrzeuge präsentiert. Ob das Mythos oder Wahrheit ist, darüber diskutieren Tifosi bis heute leidenschaftlich. Aber genau solche Geschichten sind Teil der Faszination Ferrari. Jedenfalls geht die Geschichte so weiter, dass sich der Verband nicht zwei Mal für dumm verkaufen lassen wollte und dem 250 LM kurzerhand die Homologation verweigerte. Worauf Enzo explodierte. Offiziell war nicht Ferrari im Einsatz bei den Formel-1-WM-Läufen der USA und von Mexiko 1964, sondern das Kundenteam NART (North American Racing Team), mit Ferrari-Importeur Luigi Chinetti als Einsatzleiter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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China-GP, Shanghai International Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:40:52,554 h 02. Lando Norris (GB), McLaren, +13,773 03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +19,160 04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +23,623 05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +33,983 06. George Russell (GB), Mercedes, +38,724 07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +43,414 08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +56,198 09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +57,986 10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:00,476 min 11. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:02,812 12. Alex Albon (T), Williams, +1:05,506 13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:09,223 14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1:11,689 15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:22,768 16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:27,553 17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:35,110 Out Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, Kollision Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollision Valtteri Bottas (FIN), Sauber, Motor WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)
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Fahrer 01. Verstappen 110 Punkte 02. Pérez 85 03. Leclerc 76 04. Sainz 69 05. Norris 58 06. Piastri 38 07. Russell 33 08. Alonso 31 09. Hamilton 19 10. Stroll 9 11. Tsunoda 7 12. Oliver Bearman (GB) 6 13. Hülkenberg 4 14. Magnussen 1 15. Albon 0 16. Ocon 0 17. Zhou 0 18. Ricciardo 0 19. Gasly 0 20. Bottas 0 21. Sargeant 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 195 Punkte 02. Ferrari 151 03. McLaren 96 04. Mercedes 52 05. Aston Martin 40 06. Racing Bulls 7 07. Haas 5 08. Williams 0 09. Alpine 0 10. Sauber 0
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