Lewis Hamilton in Austin: Angst nach Hydraulikproblem
WM-Leader Lewis Hamilton weiss: Nur zwei Dinge können ihm am zweiten Titelgewinn hindern – mangelnde Standfestigkeit seines Silberpfeils und der aufsässige Nico Rosberg.
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Lewis Hamilton fürchtet sich auf dem Weg zu einem möglichen zweiten WM-Titel (nach 2008) vor zwei Faktoren: vor Nico Rosberg und einem Mangel an Standfestigkeit seines Rennwagens. Zu Nico sagt der Engländer: "Der Kerl lässt einfach nicht nach, er ist immer an meinen Fersen. Ich werde mich auch hier in Texas zusammenreissen müssen, um die Nase vorn zu haben. Und ich muss wirklich alles in die Waagschale werfen, was ich zu bieten habe, um das zu schaffen. Es ist noch lange nicht vollbracht."
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In Sachen Zuverlässigkeit hat der 31fache GP-Sieger am ersten Trainingstag einen Vorgeschmack darauf erhalten, was ihn erwarten könnte: "Wir haben den Boden am Auto weggenommen, und da war alles voll von Flüssigkeit." Zuvor hatte der Engländer Schaltprobleme moniert. Der Mercedes ist weiter das schnellste Auto, aber sowohl Hamilton als auch Rosberg haben Grund zur Angst. Mercedes-Technikchef Paddy Lowe spricht von einem "Elektronikproblem als Auslöser, etwas kleines, wir wissen noch nicht genau was, das hatte nichts mit dem Getriebe zu tun, genau genommen liefen gleich mehrere Dinge gleichzeitig schief. Derzeit spitzt sich das teaminterne Duell zu, es ist eine grosse Herausforderung für uns, beiden Fahrern bis zum Saisonende ein gutes Auto hinzustellen."
Hamilton wurde versichert, das Problem werde ihn im weiteren Verlauf des Wochenendes nicht mehr ärgern. Ein Getriebewechsel scheint nicht in Sicht zu sein – das Problem ist eines mit dem Hydraulikkreislauf.
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Hamilton über seine beiden Bestzeiten vom Freitag in Austin: "Diese Piste macht so viel Spass zum Fahren. Und das Auto fühlt sich gleich doppelt so angenehm an. Im ersten Sektor hatten wir tüchtig Gegenwind, auf einmal hast du so viel Abtrieb, es ist unfassbar. Du kannst den Wagen wunderbar in die Ecken werfen. Im mittleren Pistenteil fühlt sich der Wagen dafür recht heikel an. Nico war sauschnell heute, ich erwarte, dass das so weitergeht."
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Und was ist nun mit der Technik? Lewis: "Die verlorene Zeit wegen des Problems hilft nicht, aber ich könnte jetzt auch nicht behaupten, dass das ein grosser Nachteil wäre."
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