Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda spricht über sein Gehalt und seine Zukunft im Weltmeister-Team. Der dreifache Champion verrät: «Für die Arbeit, die ich jetzt mache, bekomme ich 750.000 Euro.»
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Der Formel-1-Erfolg der Silberpfeile ist für Niki Lauda nicht nur als Aufsichtsratschef des Mercedes-Rennstalls eine Freude. Der Champion von 1975, 1977 und 1984 darf auch als Teilhaber des erfolgreichsten GP-Teams der letzten Jahre jubeln.
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Denn der Mann mit dem roten Kapperl besitzt zehn Prozent der Anteile an der Weltmeister-Mannschaft. "Toto Wolff besitzt 30 Prozent, zusammen kommen wir also auf 40", rechnet er im Gespräch mit "Oe24.tv" mit Blick auf die Teilhaberschaft seines Landsmanns Toto Wolff vor. Dass der Motorsportdirektor der Sternmarke deutlich mehr Anteile an den Silberpfeilen besitzt, stört Lauda nicht: "Das war von mir so gewollt und ich bin zufrieden damit. Toto hat dort als Investor angefangen und ich kam als Rennfahrer und erfahrener Unternehmer mit an Bord. Das hat sich so ergeben", winkt er ab.
Geht es nach Lauda, dann bleiben die beiden Architekten des Mercedes-Erfolgs der letzten Jahre noch mindestens bis 2020 an der Spitze des Mercedes-Werksteams: "Toto und ich verhandeln derzeit mit Mercedes über die Verlängerung unserer Verträge, die allerdings erst im nächsten Jahr auslaufen."
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Auf die Frage, wie lange er noch im Sattel bleiben wolle, erklärt der Österreicher: "Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Aber das Concorde Agreement, das die ganze Formel 1 zusammenhält, läuft bis 2020. Die Logik besagt also, dass man diese Periode abdecken muss, wenn man zusammen weitermachen will. Ich glaub auch, dass das möglich sein wird."
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Auch über sein eigenes Gehalt spricht der 67-Jährige freimütig: "Mein Gehalt für die Arbeit, die ich jetzt mache, beträgt 750.000 Euro, um es gleich auf den Punkt zu bringen. Die werden jetzt neu verhandelt, wenn es neue Verträge gibt. Der Rest der Einnahmen kommen aus den Anteilen, die man ja zuerst erwerben muss, bevor man was verdient."
Und Lauda fügt auf Nachfrage an: "Natürlich gibt es auch WM-Prämien, aber die sind in meinem Fall relativ moderat. Das geht nicht in die Millionen, wie man glaubt. Aber ich werde die Summe jetzt nicht nennen, weil das so im Vertrag steht." Den Einwand, dass am Ende doch ein paar Millionen zusammenkommen, lässt der Wiener nur teilweise gelten: "Jein, nur wenn wir gewinnen. Wenn du Zweiter oder Dritter wirst, verebbt das relativ schnell. Wir kriegen leistungsbezogene Boni, aber da müssen wir gewinnen. Wenn man Zweiter wird, ist das schon anders."
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