Red Bull und Honda: Kooperation nach 2021 bestätigt
Honda tritt Ende 2021 aus der Formel 1 zurück. Die japanischen Motoren aber bleiben: Aufgrund der gestoppten Entwicklung werden Red Bull Racing und AlphaTauri damit weiterfahren können.
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Am 11. Februar hat die Formel-1-Kommission beschlossen: Entwicklungsstopp der heutigen Motorgeneration ab 1. Januar 2022. Damit kann Red Bull den Plan umsetzen, über die Saison 2021 hinaus Motortechnik von Honda einzusetzen bei Red Bull Racing und AlphaTauri, auch wenn Honda die Formel 1 Ende der kommenden GP-Saison offiziell verlässt. Ein Einfrieren der Leistung war aus finanziellen Gründen schon länger geplant, ursprünglich jedoch ab Anfang 2023. Dies ist um ein Jahr vorgezogen worden.
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Nun ist bestätigt: Red Bull hat mit dem japanischen Hersteller ein Abkommen unterzeichnet, damit Red Bull Motortechnik von Honda einsetzen kann. Zu diesem Zweck ist die neue Firma "Red Bull Powertrains Limited" gegründet worden, die auf dem Red Bull Technology-Campus von Milton Keynes zuhause ist. Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko sagt: "Wir hatten mit Honda seit längerem über die Fortsetzung unserer Kooperation verhandelt. Nachdem die Formel-1-Kommission den Plan gutgeheissen hat, die Entwicklung der Motoren ab 2022 einzufrieren, konnten wir das Abkommen mit Honda in trockene Tücher bringen. Wir sind Honda sehr dankbar dafür, dass Red Bull Racing und AlphaTauri auch weiterhin die Möglichkeit haben, mit konkurrenzfähigen Triebwerken an den Start zu gehen."
"Dies ist ein mutiger Schritt, den Red Bull nach eingehender Einschätzung wagt. Wir sind uns der gewaltigen Hingabe bewusst, welche dieses Vorgehen voraussetzt, aber wir glauben, dies ist der beste Weg, um beiden Teams die bestmögliche Chance zu geben." Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt: "Das ist ein markanter Schritt für Red Bull in der Formel 1. Natürlich waren wir enttäuscht davon, als Honda Anfang Oktober bekanntgab, Ende 2021 die Formel 1 zu verlassen. Denn wir spüren, dass wir vor grossen gemeinsamen Erfolgen stehen. Wir sind jedoch glücklich, dass wir mit Honda diese Lösung finden konnten." "Honda hat erheblich in die Entwicklung dieser Hybrid-Motoren investiert. Wir werden nun die Antriebstechnik von unserem Campus aus weiterführen." Für Dr. Marko war dieser Schritt zwingend: "Wir hatten ja bereits einen Budgetdeckel für die Einsatzkosten eingeführt. Das Einzige, was noch unlimitiert war, das waren die Kosten für die Motoren. Also war es naheliegend, dass es in diese Richtung geht, zumal 2025 ohnehin ein neues Motorreglement kommt." Im Formel-1-Reglement ist verankert: Steht ein Team in der Formel 1 ohne Motor da, dann muss jener Motorhersteller Triebwerke liefern, der am wenigsten Rennställe bedient. Das wäre in diesem Falle Alpine gewesen. Aber für Dr. Marko kam eine erneute Zusammenarbeit mit den Franzosen nicht in Frage (Red Bull Racing verwendete von 2007 bis 2018 Motoren von Renault, 2010 bis 2013 wurden gemeinsam vier WM-Titel in Folge gewonnen). Le Mans-Sieger Marko begründet das so: "Als Kunde erhält man einen Motor, der auf die Bedürfnisse des jeweiligen Herstellers ausgelegt ist. Wenn wir das selber machen, dann kommt es zu einer Abstimmung mit den Chassis-Leuten, was Kühlung, Aerodynamik und so weiter angeht. Um erfolgreich zu sein, kommt ein Team nicht um einen echten Motorpartner herum. Honda-Motoren in Eigenregie einzusetzen, das ist ein mutiger Schritt und auch eine grössere Investition. Aber das neue Motorreglement gibt uns die notwendige Unabhängigkeit, um für die Zukunft zu planen und erfolgreich zu sein."
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Präsentationen 15. Februar: McLaren (Woking) 19. Februar: AlphaTauri (Internet) 22. Februar: Alfa Romeo (Warschau) 26. Februar: Ferrari Team (Internet) 02. März: Mercedes (Internet) 05. März: Williams (Internet) 10. März: Ferrari Auto (Internet) Wintertests 12.–14. März in Sakhir, Bahrain Saison 28. März: Sakhir, Bahrain 18. April: Imola, Italien 02. Mai: Portimão, Portugal 09. Mai: Barcelona, Spanien 23. Mai: Monte Carlo, Monaco 06. Juni: Baku, Aserbaidschan 13. Juni: Montreal, Kanada 27. Juni: Le Castellet, Frankreich 04. Juli: Spielberg, Österreich 18. Juli: Silverstone, Grossbritannien 01. August: Budapest, Ungarn 29. August: Spa, Belgien 05. September: Zandvoort, Niederlande 12. September: Monza, Italien 26. September: Sotschi, Russland 03. Oktober: Singapur, Singapur 10. Oktober: Suzuka, Japan 24. Oktober: Austin, USA 31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko 07. November: São Paulo, Brasilien 21. November: Melbourne, Australien 05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien 12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi
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