Nach dem heftigen Feuerunfall von Georgi Donchev wird der Lamborghini Huracán GT3 von ihm und Christian Engelhart nicht in Magny-Cours starten. Grasser Racing Team bestätigt Rückkehr beim Saisonfinale in Valencia.
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Es war der Schock des GT World Challenge Europe Sprint Cup in Misano: Im zweiten Lauf verunfallte Georgi Donchev im Lamborghini Huracán GT3 vom Grasser Racing Team schwer und sorgte damit für eine über zweistündige Rennunterbrechung.
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Nach rund 15 Rennminuten traf Darren Leung im Paradine Competition BMW M4 GT3 Donchev im Bereich der ultraschnellen Curvone-Kurvenkombination im Heck. Dieser leichte Treffer reichte aus, dass der Lamborghini-Pilot die Kontrolle über seinen Huracán GT3 verlor und mit hohen Tempo in die Leitplanke einschlug. Während in die Leitplanke ein riesiges Loch gerissen wurde, verwandelte sich das Fahrzeug des österreichischen Teams in einen Feuerball. Nachdem der Lamborghini brennend zum Halt kam, traf Lionspeed GP-Pilot Gabriel Rindone den Lamborghini nochmals. Doch nach wenigen Augenblicken bereits die Erleichterung: Donchev entstieg dem Wrack unverletzt. Für die Aufräum- und Reparaturarbeiten wurde das Rennen insgesamt zwei Stunden und 17 Minuten gestoppt – die längste Rennunterbrechung in der Geschichte des Sprint Cup. Bei dem Einschlag wurde der Huracán des Bulgaren, den er sich mit den Lamborghini-Werkspiloten Christian Engelhart teilt, komplett zerstört. "Es war ein Unfall, dessen Heftigkeit ich in meiner Karriere bislang weder gesehen und zum Glück auch nicht erlebt habe. Das Wichtigste ist, dass Georgi diesen Crash unverletzt überstanden hat. Allein der Einschlag bei über 200km/h war heftig. Dazu noch das Feuer am Fahrzeug zu sehen, war ein ganz schwieriger Moment", erklärt Christian Engelhart.
Doch dem ehemaligen DTM-Piloten war auch direkt klar, dass es mit dem vierten Sprint Cup-Wochenende in Magny-Cours eng werden würde, um das Fahrzeug zu reparieren: "Für uns gilt es nach dem Schock nun, alles zu analysieren und natürlich zu schauen, welche Möglichkeiten es gibt, schnellstmöglich das Auto zu reparieren und zu fahren. Georgi und ich sind absolute Racer, deshalb stellt sich nicht die Frage, ob sondern nur die Frage, wann wir wieder starten können."
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Gegenüber dem Fachportal GT-Place bestätigte Teamchef Gottfried Grasser nun, dass das Fahrzeug mit der Startnummer #1 nicht am kommenden Rennwochenende in Magny-Cours antreten wird. Die Zeit für den Neuaufbau zwischen den Rennen in Italien und Frankreich ist zu knapp. Somit wird das Grasser Racing Team nur mit zwei Fahrzeugen beim GT World Challenge Europe Sprint Cup in Magny-Cours antreten.
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Grasser bestätigt aber, dass das Fahrzeug beim Saisonfinale in Valencia im September zurückkehren wird. "In Valencia ist die #1 wieder mit dabei", erklärte Gottfried Grasser gegenüber dem Fachmedium über den GT-Rennsport.
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