Mario Niedermeier (24) aus Langquaid fährt für den Bund Bayerischer Motorsportler aus München. Zuletzt bei der Team-WM in Vechta konnte der Niederbayer mit starken Leistungen überzeugen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Für Mario Niedermeier ging jetzt eine am Ende recht erfolgreiche Saison 2025 zu Ende. "Zum Saisonanfang lief es ziemlich beschissen für mich mit kaputten Motoren, schlechter Leistung, und auch vom Kopf her hatte ich ein schlechtes Gefühl", so der Sohn von Otto Niedermeier, der selbst früher jahrelang Bahnrennen fuhr, im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Werbung
Werbung
Dann wechselte Niedermeier den Tuner. Von Anton Nischler ging es zu Robert Barth. "Danach ist eigentlich alles besser geworden", so der 24-Jährige, "wir hatten bessere Motorenleistung, meine eigenen Leistungen wurden besser, und von da ab habe ich mich von Rennen zu Rennen gesteigert. In Werlte konnte ich mich für das EM-Finale in Frankreich qualifizieren und wurde zudem als Fahrer des Tages mit einem besonderen Preis ausgezeichnet. Und das Rennen in Nandlstadt habe ich mit Maximum gewonnen." Das Highlight für den Langbahnpiloten, der schon mehrmals im Winter auf Speedwaybahnen in Argentinien wertvolle Wettkampf- und Lebenserfahrungen sammelte, war die Team-WM in Vechta, offiziell umständlich Langbahn der Nationen genannt. "Das war harte Arbeit für uns vier Fahrer im Team Deutschland. Und das war auch ein sehr gutes Gefühl für mich persönlich zum Abschluss einer harten Saison."
Neben Niedermeier gehörten auch Kapitän Lukas Fienhage, Stephan Katt und der eigentlich als Teamchef eingeplante Jörg Tebbe, der den verletzten Martin Smolinski vertrat, zur deutschen Langbahn-Nationalmannschaft. Tebbe wurde in Vechta in seiner eigentlichen Funktion von Joachim Ohmer von der MSV Herxheim vertreten.
Werbung
Werbung
Für die Saison 2026 wünscht sich Mario Niedermeier Folgendes: "Ich möchte möglichst viele freie Rennen fahren. Wer bei den Prädikaten starten darf, ist noch nicht raus. Wir warten alle auf diese Entscheidungen. Und ich möchte wieder an meine Leistungen zum Ende des letzten Jahres anknüpfen, versuchen mich für die Grands Prix auf der Langbahn zu qualifizieren und natürlich auch wieder am Wettbewerb Langbahn der Nationen teilzunehmen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Ergebnisse Team-WM (Rerun) in Vechta (D):
1. Großbritannien, 56+12 Punkte (Chris Harris 17+5, Zach Wajtknecht 26+4, Andrew Appleton 13+3, Cameron Taylor); Teammanager Mitch Godden. 2. Niederlande, 49+3 Punkte (Dave Meijerink 17+2, Romano Hummel 18, Mika Meijer 14+1, William Kruit); Teammanager Patrick Roth. 3. Deutschland, 48 Punkte (Lukas Fienhage 23, Stephan Katt 13, Mario Niedermeier 12, Jörg Tebbe); Teammanager Joachim Ohmer. 4. Dänemark, 43 Punkte (Kenneth Kruse Hansen 24, Jacob Bukhave 16, Patrick Kruse 3); Teammanager Svend Jacobsen. 5. Tschechien, 40 Punkte (Jan Macek 14, Hynek Stichauer 16, Daniel Klima 10, Jan Hlacina 0); Teammanager Zdenek Schneiderwind. 6. Frankreich, 39 Punkte (Mathias Tresarrieu 27, Jordan Dubernard 5, Anthony Chauffour 7, Tino Bouin); Teammanager Laurent Sambarrey. 7. Finnland, 35 Punkte (Tero Aarnio 10, Henri Ahlbom 0, Jesse Mustonen 25); Teammanager Toni Nevanperä.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.