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Moto2 und RX: Triumph schärft die Street Triple nach
Mit der Moto2-Edition und der RX bringt Triumph zwei sportliche Ausstattungsvarianten aus der Historie der Street Triple zu neuem Leben. Größte Unterschiede: Ein schärferes Fahrwerk und gesalzene Preise.
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Die neue Street Triple 765 Moto2 Edition von Triumph
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Triumph ist exklusiver Motorenlieferant der Moto2. Seit der Saison 2019 ist dies der Fall und seither nutzen die Briten die Serie intensiv, um der Marke einen sportlicheren Anstrich zu verschaffen. Besonders offensichtlich ist dies bei der Street Triple, auf deren 765-ccm-Dreizylinder das Rennaggregat basiert. Die Nähe zwischen dem Wettbewerbs- und dem Serienmotor wird von der Marke aus Hinckley immer wieder betont und die Triple mit Erkenntnissen aus dem Rennsport weiterentwickelt. Obendrein legt Triumph immer wieder Sondereditionen mit Bezug zum Moto2-Einsatz auf. Sowohl die Neuauflage der Daytona als Daytona Moto2 765, als auch die Street Triple 765 Moto2 Edition aus dem Jahr 2023 sind solche Fälle.
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Letztere erfährt jetzt eine Neuauflage. Begrenzt auf durchnummerierte 1000 Stück und ausstaffiert mit Kohlefaserzierteilen, wie dem Motorspoiler, der Seitenverkleidung und dem Auspuffendstück, stellt sie die Spitze der Street Triple-Baureihe dar. Preislich macht sich dies in einem Gesamtpreis von 17.995 Euro in Österreich, bzw. 15.795 Euro in Deutschland oder 16.695 CHF in der Schweiz bemerkbar. Nicht bemerkbar macht sich das, trotz Carbon-Zierrat, im Gewicht: Wie auch ihre technische Basis, die Street Triple RS, bringt die Sonderversion nach Triumph-Messung 188 kg mit Flüssigkeiten auf die Waage. Optisch bekommt man dafür ein Klarglas-Rücklicht und eine Grau-Weiß-gehaltene Lackierung mit neongelben Akzentteilen, gemeinsam mit einem in Neon-Gelb lackierten Heckrahmen. Zudem wird der Fahrer an allerlei Stellen des Motorrads mithilfe von Moto2-Schriftzügen an die Verbindung der Briten zur Rennserie erinnert. Dem sportlichen Anspruch soll die Moto2-Edition mit der passenden Ergonomie mit Stummellenkern und voll einstellbarer Öhlins-NIX30-Gabel am Vorderrad gerecht werden. Am hinteren Federbein kommt ebenfalls Topware aus Schweden zum Einsatz: Das Öhlins STX40 ist hier das Mittel der Wahl – wie auch schon in der RS. Die Bremsleistung übernehmen, ebenfalls wie bei der RS, Brembo Stylema-Zangen vorn an Scheiben mit 310 mm Durchmesser. Hinten misst die Bremsscheibe 220 mm. Der Rennstreckenmodus des ABS soll, ebenso wie das Kurven-ABS an sich und die Traktionskontrolle, dezidiert für die Moto2-Edition optimiert worden sein. 130 PS ist die Spitzenleistung, die Triumph für die Street Triple 765 Moto2 Edition angibt, und damit ebenfalls identisch mit dem bisherigen Spitzenmodell Street Triple 765 RS, 10 Pferde stärker als die Einstiegsversion "R". Der Motor bleibt im Vergleich zur RS unverändert – was weiterhin 765 ccm Hubraum und 80 Nm Drehmoment bei 9500 U/min bedeutet. Ebenfalls unverändert 130 Pferde auf die Kette und 188 kg auf die Waage bringt die zweite Neuheit der Street Triple-Baureihe: Die Street Triple 765 RX. Die Briten haben diese bereits 2015 auf Basis der damaligen Generation des Naked Bikes auf den Markt brachten. Sie ergänzt zudem die Speed Triple 1200 RX. Die damalige RX war erkennbar am Heckteil der Daytona 675 und einer grauen Lackierung mit roten Akzentfarben an Felgen, Verkleidung und Heckrahmen. Zumindest die grau-rote Lackierung findet ihren Weg auch wieder auf die neue Street Triple RX.
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Auch sie wird mit Stummellenker und denselben Modifikationen an den elektronischen Fahrhilfen aufgewertet, die auch der Moto2-Edition zuteilwerden. Gleiches gilt für die Aufwertungen am Fahrwerk. Die RX wird nicht limitiert und sortiert sich preislich genau zwischen Street Triple RS und der Moto2-Edition ein. Das bedeutet ein Preisschild von 16.095 Euro in Österreich, 13.995 Euro in Deutschland und 14.995 CHF in der Schweiz. Beim Händler erhältlich sein soll die RX ab sofort, die limitierte Sonderedition wird ab April ausgeliefert.
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Auffällig ist, dass die Ergänzung der Street Triple-Baureihe mit den beiden Neuerungen ausschließlich nach oben erfolgt und ausschließlich die stärkere der beiden erhältlichen Motorvarianten beinhaltet. War die "Streety" lange Zeit das Universalangebot der Briten in der Mittelklasse, kommt dieser Part im Modellprogramm der Marke aus Hinckley inzwischen der Trident 660 und der Trident 800 zu. Die Street Triple kann damit künftig stärker auf die Rolle als Alltagssportler hin entwickelt werden. Der nächste Schritt dürfte mit einer gänzlich neu entwickelten Street Triple erfolgen – weiterer Leistungssprung inklusive.
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