Katar-Test: Gardner und Bezzecchi am Nachmittag vorne
Remy Gardner blüht nach seinem Wechsel zum Red Bull KTM Ajo-Team förmlich auf. Der Australier führt auch am zweiten Moto2-Testtag in Katar, knapp vor VR46-Schützling Marco Bezzecchi.
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Nachdem Remy Gardner am Freitag den Moto2-Test auf dem Losail Circuit in Katar mit einer Rundenzeit von 1:59,074 min als Schnellster begann, lässt der Australier auch am zweiten Tag auf dem 5,380 km langen Kurs nicht locker. Der Kalex-Pilot wechselte nach seinem Sieg beim Moto2-Finale in Portimao vom SAG-Team zum Red Bull KTM-Team von Aki Ajo. Nach der zweiten von drei Sessions liegt der 23-Jährige 0,072 Sekunden vor Marco Bezzecchi aus Italien, seine Bestzeit lag allerdings mehr als 1,6 Sekunden hinter der vom Vortag. Nachdem in der ersten Session am Samstagmorgen nur Stefano Manzi (Kalex) auf die Strecke ging, waren es in der einstündigen Session am Nachmittag 27 Fahrer, nur Lorenzo Dalla Porta, Joe Roberts und Nicolo Bulega blieben in der Box.
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Hinter Gardner und Bezzecchi reihte sich Petronas-Fahrer Jake Dixon ein. Der Engländer, der sich von seiner schweren Verletzung der Vorsaison gut erholt hat, verlor 0,147 Sekunden auf den Schnellsten. Moto2-Rookie Raul Fernandez überzeugte erneut, denn der 20-jährige Spanier landete auf dem vierten Platz, knapp vor Marc VDS-Kämpfer Sam Lowes. Liqui Moly Intact GP-Fahrer Marcel Schrötter verließ erst zehn Minuten vor dem Fallen der Zielflagge die Boxengasse. Der Bayer drehte nur fünf schnelle Runden und reihte sich auf Platz 11 ein, Teamkollege Tony Arbolino erreichte den 13. Rang, Tom Lüthi verlor auf Position 21 mehr als 1,5 Sekunden auf Gardner. Moto3: KTM und GASGAS an der Spitze
In der Moto3-Klasse war am Morgen deutlich mehr auf der Strecke los als in der ersten Moto2-Sitzung. Red Bull KTM Ajo-Fahrer Jaume Masia verbesserte die schnellste Moto3-Runde vom Vortag gleich um mehr als eine Sekunde. Mit einer Zeit von 2:06,986 min distanzierte er seinen Teamkollegen Pedro Acosta um 0,260 Sekunden, Honda-Pilot Andrea Migno fuhr auf Rang 3. Insgesamt wagten sich 18 Fahrer in der ersten Session am Samstag auf den Kurs in Doha.
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Am Mittag nahmen 23 Fahrer die Testarbeit auf. Mit GASGAS sehen wir 2021 eine neue Marke in der kleinsten GP-Klasse und mit Izan Guevara sitzt ein vielversprechendes Talent auf dem spanischen Fabrikat, welches baugleich mit der KTM und Husqvarna ist. Der 16-jährige Moto3-Junioren-Weltmeister legte auch gleich die erste Bestzeit auf die Strecke, blieb aber eine halbe Sekunde hinter der Rundenzeit von Masia. Auf Platz 2 und 3 reihten sich John McPhee (Honda) und Andrea Migno ein. Jason Dupasquier (KTM) aus der Schweiz verlor als 14. etwas mehr als eine Sekunde auf den Schnellsten, Maximilian Kofler landete auf Rang 18 (+1,555 sec).
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Am Abend steht pro Klasse noch eine Sitzung zu je 70 Minuten auf dem Programm, bevor es am Sonntag den letzten Testtag vor dem Saisonstart in einer Woche geben wird.
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