Anne Borchers: Höhen und Tiefen in Matterley Basin
Der erste Lauf zur WMX 2020 in Matterley Basin war eine harte Probe für Anne Borchers. Die Suzuki-Pilotin machte zu viele kleine Fehler, betrieb mit einem starken Rennen am Sonntag aber Schadensbegrenzung.
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Der erste Rennlauf der WMX, der bereits am späten Samstagnachmittag stattfand, war eine Herausforderung. Mehrere Regengüsse und Sturmböen machten die Strecke zu einer Lotterie. Anne Borchers verkalkulierte sich im Zeittraining, welches aufgrund des geänderten Zeitplans in einem Stück gefahren wurde. Es gab zehn Minuten freies Training und direkt im Anschluss 15 Minuten Zeittraining, in dem der Qualifikationsplatz ausgefahren wurde. Die Suzuki-Pilotin fuhr eine starke zehnte Position ein und bog dann ab in die Helferbox. Während sie an der Helferbox war, wurde in wenigen Minuten die Strecke deutlich schneller und sie büßte acht Positionen ein. Am Ende stand das Resultat 18. Startposition.
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Die Lepserin, die eine gute Schlammfahrerin ist, sah trotzdem für den Rennlauf ein gutes Ergebnis, doch sie enttäuschte sich mit Platz 17 selbst: "Ich bin nicht optimal aus dem Gatter gekommen und zu allem Übel zerstörte sich kurz nach dem Start noch mein Roll-Off-System", erklärte die 28-Jährige gegenüber SPEEDWEEK.com. "Dann musste ich die Brille abnehmen und bin dadurch sehr schlecht gefahren. Die Bedingungen mit tiefen Rillen und Schlamm liegen mir eigentlich. Es waren einfach zu viele Fehler, ich möchte fast schon von Anfängerfehlern sprechen." Der am Sonntagmorgen stattfindende zweite Rennlauf lieferte mit einem trockeneren Boden und mehr erkennbaren Linien eine bessere Basis für Spannung und Zweikämpfe. Die beiden Warm-up-Runden nutzte die erfahrene GP-Pilotin gut: Sie fuhr die beiden Runden schnell, um besser in den Rennmodus zu kommen. "Die beiden schnellen Runden vor dem Start haben mir gut getan! Auch wenn die Startposition 18 weit außen und wenig optimal war, so konnte ich mich gleich in der ersten Runde gut durchmogeln und viele Plätze gewinnen", resümierte Borchers. "Kurz danach war ich auf Platz 10, was dann auch meine Basis fürs Rennen war. Ich bin deutlich besser gefahren und am Ende war es mit dem neunten Platz noch Schadensbegrenzung. Ich muss nur diese kleinen dummen Fehler weglassen, dann sind die Top-10 immer möglich."
Im Gesamtklassement reichten die 17. und neunte Position noch für den 13. Rang. Der nächste GP findet schon kommendes Wochenende im niederländischen Valkenswaard statt und Anne Borchers will diesmal mit beiden Läufen unter die besten zehn.
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