S. Coenen (KTM) gewinnt China-GP, Längenfelder Rang 3
Mit einem 1-3-Ergebnis gewann der belgische Red Bull KTM-Werksfahrer Sacha Coenen den Grand Prix of China in Shanghai vor Andrea Adamo (KTM), der WM-Leader Simon Längenfelder (KTM) in der letzten Runde abfing.
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19. Lauf der MX2 Motocross-WM in Shanghai, 'The Oriental Beauty Valley MXGP of China': Red Bull KTM-Werksfahrer Sacha Coenen, der am Samstag das Qualifikationsrennen gewonnen hatte, war auch im ersten Lauf erfolgreich und entschied das Rennen mit einem Vorsprung von 7,8 Sekunden vor Titelverteidiger Kay de Wolf (Husqvarna) und WM-Leader Simon Längenfelder (KTM) für sich.
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Längenfelder startete in den ersten Lauf im Bereich der Top-4, setzte sich in Runde 4 gegen Valerio Lata (Honda) durch und kam am Ende hinter Kay de Wolf (Husqvarna) auf Platz 3 ins Ziel, wodurch er im WM-Klassement wieder zwei Punkte an den Titelverteidiger abgeben musste. "Die Strecke wurde vor dem Rennen stark bewässert, sodass sie sehr rutschig wurde. Das Überholen war unter diesen Umständen besonders schwierig", erklärte der Deutsche die Situation nach dem Rennen. Im zweiten Lauf zog Längenfelder den Holeshot und führte das Rennen bis zur letzten Runde an, während de Wolf auf Platz 4 hinter Andrea Adamo (KTM) festhing. Der Niederländer pushte zu hart und ging in einer Rechtskurve zu Boden. Dabei verlor er zwar keine Position, doch er ließ viel Zeit liegen, sodass er den Anschluss an die Spitze verlor.
Nach 5 Runden entbrannte ein Duell zwischen Andrea Adamo und Sacha Coenen. Der Italiener attackierte und trieb den Belgier in einen Fehler. "In diesem Moment dachte ich, dass ich den Grand-Prix-Sieg weggeworfen habe", erklärte Sacha nach dem Rennen. Adamo schloss in den folgenden Runden die Lücke zu Längenfelder und attackierte in der letzten Runde hart. Simon leistete nicht allzu viel Gegenwehr, denn sein Hauptrivale rangierte hinter ihm auf Platz 4. Adamo quetschte sich vorbei und gewann den zweiten Lauf mit einem Vorsprung von 3,2 Sekunden, nachdem Längenfelder die letzten Kurven vor dem Ziel im Cruise-Mode absolvierte.
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Sacha Coenen kam mit 24 Sekunden Rückstand zur Spitze auf Platz 3 ins Ziel und wurde mit einem 1-3-Ergebnis Grand-Prix-Sieger. Andrea Adamo stand mit einem 4-1-Ergebnis auf dem zweiten Platz des Grand-Prix-Podiums vor Simon Längenfelder auf Platz 3.
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Mit dem Manöver in der letzten Runde nahmen sich die KTM-Fahrer erneut gegenseitig Punkte im Titelkampf weg. Andrea Adamo hat mit 67 Punkten Rückstand und maximal 60 zu vergebenden Punkten keine Titelchancen mehr. Simon Längenfelder konnte seinen Vorsprung in China zwar von 12 auf 16 Punkte ausbauen, aber es hätten 19 sein können. Nun reist er als WM-Leader ins Saisonfinale nach Australien, wo in einer Woche die Entscheidung in der MX2 WM fallen wird. Längenfelders Titelchancen sind jedoch weiterhin intakt und haben sich in Shanghai weiter verbessert, aber Kay de Wolf darf noch nicht abgeschrieben werden. Es bleibt definitiv spannend bis zum Schluss.
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