Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich bin ganz zufrieden mit unserer geleisteten Arbeit in diesen drei Tagen", resümierte Andrea Dovizioso am späten Donnerstagnachmittag. "Am Mittwoch ist uns ein großer Schritt nach vorne gelungen. Wir wissen nun, in welche Richtung es gehen muss. Ich kann nun später und härter bremsen und schneller in die Kurven einbiegen. In der Kurvenmitte sind wir aber immer noch recht langsam, dort verlieren wir am meisten. Das Problem ist geblieben, ich kann nicht richtig einlenken. Dort müssen wir uns verbessern."
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"Mit meiner Rundenzeit bin ich zufrieden, ich fuhr meine schnellste Runde 90 Minuten bevor es die anderen taten. 2:01,650 min ist keine herausragende Zeit, für die Bedingungen ist sie aber ganz flott", stellte Dovizioso fest, der am Nachmittag auch ein paar Runden mit dem Testmotorrad von Michele Pirro gedreht hatte. "Ich konnte damit einige Vorteile ausmachen", führte Dovizioso aus. "Mir gelang aber keine bessere Rundenzeit als mit meinem Motorrad, weil die Sitzposition und auch die Motorabstimmung anders waren, als ich es gewohnt bin. Letztlich wollte ich einfach verstehen, worin die Unterschiede zwischen den beiden Motorrädern liegen. Ob das Testbike besser funktioniert oder nicht? Mein Urteil ist positiv. Aber danach stieg ich auf mein normales Motorrad um und fuhr meine schnellste Runde."
"Am Kurveneingang lässt sich das Testbike eine Kleinigkeit leichter einlenken. Es ist nur ein kleiner Fortschritt, aber ein wichtiger, um in die richtige Richtung zu arbeiten", sagte Dovizioso.
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"Dovi" fuhr am ersten Tag 2:02,801, dann am Mittwoch 2:01,803 und kam am Donnerstag auf eine persönliche Bestzeit von 2:01,650 min. Er lag damit am Schluss nur noch 1,088 Sekunden hinter Pedrosa. Tags zuvor fehlten noch 1,5 sec zur Bestzeit. Wie viel von diesem Rückstand führt er auf den mangelnden Kurvenspeed zurück?
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"Das ist schwer zu erklären, weil ich mit der Ducati eine ganz komische Linie fahren muss", übelegte der WM-Vierte von 2012. "Ich kann nicht dort fahren, wo ich gerne würde. Was wir jetzt tun müssen, ist das Einlenkverhalten verbessern. Dann kann ich meine Linie anpassen. Die Linie musst du heute so wählen, dass sie bestmöglich zu den Bridgestone-Reifen passt und du somit das ganze Potenzial des Reifens nützen kannst. Das habe ich in den letzten drei Jahren gelernt. Heute musst du in den Kurven möglichst kurz in Schräglage fahren und dann sofort das Bike aufrichten, um wirklich schnell zu sein."
"Im Moment haben wir keine Chance, um ernsthaft gegen die Honda und Yamaha zu kämpfen. Das ist die Realität, jeder kann es sehen. Die sechs insgesamt Tage in Malaysia haben uns aber gut getan. Wir konnten viele Set-ups probieren; ich gab den Technikern jede Menge Feedback. Jetzt freue ich mich auf den Test in Jerez und das Rennen in Katar. Das sind mit Sepang drei komplett unterschiedliche Strecken. Danach werde ich wissen, wo wir wirklich mit diesem Motorrad stehen." MotoGP Sepang-Test, kombinierte Zeitenliste:
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