Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der 35-jährige Andrea Dovizioso hat in Katar 2018 und 2019 jeweils den Saisonauftakt auf der Werks-Ducati gewonnen. Auf der Yamaha YZR-M1 des neuen WithU-Yamaha-RNF-Teams von Razlan Razali gelang dem Haudegen aus Italien die 14. Zeit.
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"Wenn ich meine Performance vom Sepang-Test mit dem ersten Tag in Katar vergleiche, so bin ich deutlich näher an die Spitze herangekommen, ich habe den Rückstand verringert", erklärte der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister, der am 23. März 36 Jahre alt wird. "Der Fortschritt ist also zu beobachten. Aber leider ist er nie groß genug. Aber wir sind nicht nur bei der Rennpace näher dran, sondern auch über eine einzelne schnelle Runde. Klar, wir müssen uns weiter steigern, aber mein Gefühl wird von Training zu Training besser. Ich bin neugierig, was wir an den restlichen zwei Tagen hier noch schaffen können." "Für die Chancen im Rennen wäre es sehr wichtig, wenn ich mich für das Q2 qualifizieren könnte", stellte Dovi fest. "Mein Gefühl wird besser. Aber ich kann nicht einschätzen, wie stark die Verbesserungen am Samstag und Sonntag ausfallen werden. Vielleicht bleibt ja der Rückstand gleich groß. Wir werden sehen."
Dovizioso profitierte jahrelang vom prächtigen Top-Speed der Ducati Desmosedici. Jetzt sitzt er auf dem langsamen Bike des Feldes, doch die Start-Zielgerade auf dem Losail Circuit ist 1068 Meter lang. Wie stark bekümmert ihn der mangelhafte Top-Speed der Yamaha?
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"Es stimmt, wir verlieren auf den Geraden Zeit. Aber das ist nicht der einzige Bereich. Wir verlieren mehr Zeit bei den Zweikämpfen", sagte der Yamaha-Werkspilot. "Natürlich wäre es hilfreich, wenn wir im fünften und sechsten Gang mehr Power hätten. Aber wenn ich am Motorrad etwas ändern könnte, würde ich nicht zuerst den Motor tauschen. Ich fahre mit meinem Fahrstil, vielleicht brauche ich deshalb andere Dinge als die anderen Yamaha-Kollegen. Ich bin heute zum ersten Mal mit diesem 2022-Motorrad in Katar gefahren, das Gefühl war von Anfang an wirklich gut. Das war erstaunlich. Ich bin im FP1 einige Runden hinter Zarco gefahren. Und ich war in der Kurvenmitte viel schneller als er. Das vermittelt mir ein gutes Gefühl. Aber an anderen Stellen verliere ich."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Klar, die mangelnde Power auf der Geraden kann meine Chancen im Rennen beeinträchtigen", weiß Dovi. "Ich muss mir für den Sonntag eine neue Rennstrategie überlegen. Außerdem brauchen wir von Yamaha verschiedene Dinge, wenn ich näher an die Spitze herankommen will. Das ist meine Meinung."
Und was wünscht sich Dovi genau? "Ich habe das schon am ersten Tag gesagt, an dem ich im September in Misano mit der M1 gefahren bin. Wir brauchen mehr Grip am Hinterrad." MotoGP-Ergebnis, Doha, kombinierte Zeiten nach FP2:
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