Bagnaia: Bei Kollision mit Mir Schulter ausgerenkt
Für Francesco «Pecco» Bagnaia war das Saisonfinale in Portimão schon in der ersten Runde zu Ende: Bei einer Kollision mit MotoGP-Weltmeister Joan Mir erlitt er eine Subluxation der rechten Schulter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich kann es nicht glauben und ich bin wütend. Das war nicht das, was ich vom letzten Rennen der Saison erwartet hatte", meldete sich Pecco Bagnaia nach dem frühen Aus im Portugal-GP bei seinen Fans auf Facebook. "Sobald ich auf das Motorrad steige, gebe ich 100 Prozent, immer, trotz der Probleme. Aber aufgrund eines Kontakts mit Mir in der ersten Runde wurde meine Schulter ausgerenkt. Ich hatte sofort sehr starke Schmerzen, die mich zur Aufgabe gezwungen haben, nach nur drei Kurven", bedauerte er.
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Joan Mir entschuldigte sich noch am Sonntag für das Manöver: "Ich muss mich bei Pecco entschuldigen, ich war zu aggressiv. Manchmal kritisiere ich diese Art Manöver – es war nicht schmutzig, aber nicht das beste, das tut mir leid." Medizinische Checks an der Rennstrecke schlossen weitere Verletzungen an Peccos Schulter aus. Der Blick des Moto2-Weltmeisters von 2018 geht auch schon wieder nach vorne: 2021 wird er bekanntlich in das Ducati-Werksteam befördert.
"Die Saison 2020 geht mit einem faden Beigeschmack zu Ende, wegen der Chancen, die ich ausgelassen habe, aber gleichzeitig auch im Bewusstsein, dass ich daran wachsen werde – als Fahrer und Person. Ich muss noch viel lernen, ich bin jung und ich weiß, dass wir mit harter Arbeit und der Bereitschaft, Opfer zu bringen, zurückschlagen werden", gab sich der 23-jährige Italiener kämpferisch. "Ich bin schon bereit und konzentriert auf das, was meine Ziele für 2021 sind. Ich werde umgehend mit der Arbeit beginnen", kündigte er an.
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Zum Abschied fand Pecco aber auch noch schöne Worte für die Pramac-Mannschaft: "Ich danke dem Team Pramac, Checco Guidotti, Paolo Campinoti und meiner Mannschaft für diese zwei Jahre. Zwei Jahre mit Höhen und Tiefen, in denen wir zusammen viel bewältigt haben. Ich werde die schönen Momente, die wir miteinander erlebt haben, immer bei mir tragen, aber auch die schwierigen. Denn der gesamte Weg mit ihnen war nützlich, um zu lernen und sich zu verbessern. Und das werde ich nie vergessen."
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Ergebnisse MotoGP Portimao/P:
1. Miguel Oliveira, KTM, 25 Runden in 41:48,163 min 2. Jack Miller, Ducati, +3,193 sec 3. Franco Morbidelli, Yamaha, +3,298 4. Pol Espargaró, KTM, +12,626 5. Takaaki Nakagami, Honda, +13,318 6. Andrea Dovizioso, Ducati, +15,578 7. Stefan Bradl, Honda, +15,738 8. Aleix Espargaró, Aprilia, +16,034 9. Alex Márquez, Honda, +18,325 10. Johann Zarco, Ducati, +18,596 11. Maverick Viñales, Yamaha, +18,685 12. Valentino Rossi, Yamaha, +18,946 13. Cal Crutchlow, Honda, +19,159 14. Fabio Quartararo, Yamaha, +24,376 15. Alex Rins, Suzuki, +27,776 16. Danilo Petrucci, Ducati, +34,266 17. Mika Kallio, KTM, +48,410 18. Tito Rabat, Ducati, +48,411 – Lorenzo Savadori, Aprilia – Joan Mir, Suzuki – Brad Binder, KTM – Pecco Bagnaia, Ducati Endstand Fahrer-WM nach 14 Rennen:
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