Brad Binder (KTM/7.): Long-Lap-Penalty gut verdaut
Der südafrikanische MotoGP-Rookie Brad Binder sicherte sich in Valencia 1 einen sauberen siebten Platz und rundete so trotz eines Long-Lap-Penaltys das überaus starke KTM-Ergebnis ab.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Red Bull-KTM-Factory-Rookie Brad Binder (25) sorgte beim MotoGP-Event in Valencia für die Abrundung eines fabelhaften KTM-Ergebnisses mit dem Podium durch seinen Teamkollegen Pol Espargaró und Platz 5 durch Miguel Oliveira (Tech3-KTM). Ein Gesamtresultat, das KTM-Rennsport-Boss Pit Beirer zu berechtigten Lobeshymnen hinriss.
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Binder fiel in der Anfangsphase durch eine Long-Lap-Strafe (er hatte in Aragón den Australier Jack Miller über den Haufen gefahren) von Rang 11 auf Platz 15 zurück. Später preschte er aber noch bis auf Platz 7 nach vorne. Der Blondschopf fuhr teilweise Zeiten wie die Top-3, sorget für die schnellste Rennrunde des Tages und überholte drei Runden vor Schluss auch Ducati-Star Andrea Dovizioso auf der Werks-Desmosedici. Auch Stefan Bradl, Danilo Petrucci und WM-Aspirant Franco Morbidelli (Petronas-SRT-Yamaha) zählten davor zu den Opfern des Moto3-Weltmeisters von 2016. "Es war ganz gut heute", stellte Binder entspannt fest. "Der Start war okay. Ich wollte mich aber in den ersten paar Runden nicht zu sehr in die Kämpfe mit den Jungs verstricken, weil ich wusste, dass ich den Long-Lap-Penalty nehmen musste. Es hätte nicht viel geändert. Ich habe dabei etwa 2,5 Sekunden verloren. Wir haben aber einen guten Job gemacht."
Doch dies war nicht der einzige Zwischenfall für Binder in diesem Rennen: "Ein paar Runden später ist Cal Crutchlow gestürzt und ich musste leider seinem vor mir rutschenden Motorrad ausweichen; das hat mich wieder ein paar Sekunden gekostet. Aber ich bin wirklich happy mit der Pace, die wir heute hatten. Ich konnte nämlich wieder an der Gruppe ranfahren und die Jungs schnappen. Ich freue mich wirklich auf das zweite Rennen und möchte wieder ein starkes Rennen zeigen."
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Binder, der jetzt in der Rookie-of-the-Year-Wertung neun Punkte vor Alex Márquez liegt, konnte einige Gegner auf verschiedenen Marken studieren. "Ich konnte verschiedenen Bikes folgen. Ich war einige Runden lang hinter einer Honda und den Ducati. Ich habe gesehen, wo ich verliere und auch wie ich Boden gut machen kann. Ich bin diesmal gut mit dem Hinterreifen zu recht gekommen und habe ihn nicht so stark verschlissen."
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