Darryn Binder: In einer Runde zwölf Plätze gutgemacht
Ein Sturz im MotoGP-Rennen in Malaysia zerstörte alle Hoffnungen von Darryn Binder auf ein starkes Ergebnis. Dabei hatte sich der Yamaha-Fahrer nach einem Blitzstart gut platziert.
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Darryn Binder hatte sich beim GP auf Phillip Island über Position 14 gefreut, denn erstmals nach dem MotoGP-Wochenende in Barcelona konnte der Südafrikaner WM-Zähler einheimsen. Der Yamaha-Pilot aus dem Team WithU RNF kam entsprechend motiviert nach Malaysia, wo er im Februar bereits bei den Testfahrten erste Erfahrungen sammeln konnte.
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Nach einem Sturz im Qualifying musste Darryn Binder das Rennen auf dem Sepang International Circuit von Startplatz 24 aufnehmen. Doch der Start gelang dem MotoGP-Rookie hervorragend. Nach einer Runde fand sich der jüngere Bruder von KTM-Werksfahrer Brad Binder auf Platz 12 wieder, in Runde 3 übernahm er sogar Rang 11. Doch bis zur zehnten Runde auf dem 5,5 km langen Kurs fiel Darryn auf Platz 16 zurück, dann stürzte er. "Ein sehr unglückliches Ende nach einem sehr guten Beginn", fasste der Yamaha-Fahrer letztendlich zusammen. "Ich bin leider in der elften Runde in Kurve 5 gestürzt. Dabei habe ich nichts anders gemacht, ich bin normal in die Kurve eingebogen, hatte einen leichten Slide, wie immer. Auch Di Giannantonio fuhr so durch die Kurve, wirklich nichts Unnormales. Sehr komisch, ich hatte den Sturz nicht erwartet."
Die Anfangsphase des vorletzten Rennens der Saison hatte es in sich. "Ich hatte einen ganz verrückten Start, denn ich habe zwölf Plätze in der ersten Runde gut gemacht. Das war cool, auch wenn ich natürlich nicht die Pace hatte, um dort mitzufahren. Jack und Miguel kamen dann an mir vorbei, sie waren natürlich schneller, denn ich war nicht auf demselben Level unterwegs. Trotzdem habe ich alles versucht, um meine Zeichen zu setzen, ich wollte möglichst konstant dabei sein", so Binder. "Doch leider bin ich dann runtergefallen."
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"Die Front war sehr stabil in den schnellen Kurven. Die größten Probleme hatte ich auf der Bremse vor den engen Kurven. Ich glaube, nicht nur bei mir war das der Fall, denn viele Fahrer verbremsten sich in den Kurven 1, 9 und 15. Sehr viele Jungs hatten dort Schwierigkeiten, aber in den schnellen Kurven fühlte ich mich sehr gut. Vielleicht habe ich beim Sturz zu viel gewollt", gab der 24-Jährige im Interview zu.
"Mit der Yamaha versuchst du überall Zeit herauszuholen, denn du verlierst viel auf den Geraden", betonte der WM-22. "Es war ein raues und hartes Wochenende, ich bin froh, dass ich okay bin. Nun bin ich bereit für Valencia." MotoGP-Ergebnis, Sepang (23.10.):
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